Tanzende Wildschweine und ungeduldige Ponys erobern den Reitstadel – Am 21.5.2023 findet um 17.00 Uhr das Kinderkonzert der Sing- und Musikschule der Stadt Neumarkt i.d.OPf. im historischen Reitstadel statt. Dieses Jahr steht das Konzert unter dem Motto „Eine tierische Reise durch das Reich der Instrumente“. Mit kleinen Texten werden verschiedene Tiere und ihre Eigenarten, Charaktere und manchmal auch schrullige Angewohnheiten vorgestellt.

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Und das natürlich musikalisch, denn jedes Tier steht für ein Instrument. So wird man zum Beispiel den tollpatschigen Kätzchen oder den eifrigen Elefanten begegnen, aber auch eher ruhigeren tierischen Gesellen wie dem Rochen oder den schlafenden Grillen. An diesem Nachmittag werden alle Instrumente zu hören sein, die an der Sing- und Musikschule der Stadt erlernt werden können, gespielt von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrkräften. Das sind z.B. Klavier, Blockflöte, Gesang, Tuba, Oboe, Gitarre, Zither, Trompete und vieles mehr.

Eine optimale Gelegenheit um die unterschiedlichsten Instrumente kennenzulernen und vielleicht sogar zum ersten Mal zu hören. Dabei werden größere Ensembles wie die Kinder der Bläserklasse oder das Veeh-Harfenorchester ihren Auftritt haben, aber auch kleinere Besetzungen und solistische Beiträge werden präsentiert. Gleichzeitig ist dieses Konzert auch der Auftakt für die Schnupperwoche, welche vom 22. bis 26. Mai stattfindet und in der man die Gelegenheit hat das ein oder andere Instrument auszuprobieren oder in der musikalischen Früherziehung vorbeizuschauen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Theresa Tschira – Prinzessin Alleswill und der kluge Frosch – Das Stück der „Prinzessin Alleswill und der kluge Frosch“ wird am 14.05.2023 um 10.30 Uhr auf der Arenabühne im LGS-Park zu sehen sein. Theresa Tschira greift Elemente des Märchens „Froschkönig“ auf und bedient sich gleichzeitig vieler Umstände, die die Kinder aus ihrer eigenen Lebensumwelt kennen und identifizieren können. Ein kleines modernes Märchen, das über die alten Zeiten nachdenkt uns hinterfragt, ob es glücklich macht, alle Spielzeuge der Welt zu besitzen, wenn der richtige Spielkamerad fehlt.

Auf humorvolle Weise zeigt Tschira, dass das Anhäufen von Besitz nicht so wichtig ist wie Fairness und Freundschaft. Der respektvolle Umgang miteinander ist der rote Faden des interaktiven Spiels und ermöglicht den Kindern direkt in das Geschehen einzugreifen.

Mit heiterer Leichtigkeit führt sie ihr junges Publikum, den Frosch und Prinzessin Alleswill durch viele Abenteuer, die sie zu guter Letzt gemeinsam bestehen, da sie den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt erkannt haben. Ab 4 Jahren.

„choriÖs“ – A cappella Musik bei „Sommer im Park“ – Am Sonntag, den 14. Mai 2023 um 10.30 Uhr ist die A cappella Musik von „choriÖs“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sommer im Park“ auf der Arenabühne im LGS-Park zu hören. Im Jahr 2018 verliebten sich die Sängerinnen und Sänger von „choriÖs“, während der Proben für das Musical “Hair“ in das gemeinsame Musizieren. Schnell war klar, dass sie weiterhin zusammen singen wollten, aber die Frage war: wie?

In einer ereignisreichen Nacht kam ihnen gemeinsam mit ihrer Chorleiterin Vroni Bertsch, Leiterin der Städtischen Sing- und Musikschule Neumarkt i.d.OPf., die Idee, ein A cappella Ensemble zu gründen. Seitdem hat sich im Leben der Mitglieder von „choriÖs“ viel verändert. Trotzdem blieb ihre Liebe zur Musik unverändert. Nach einer zweijährigen Zwangspause ist „choriÖs“ mit einem neuen Programm aus dem Winterschlaf erwacht und bereit, ihr Publikum mit Klängen von den Beatles über Michael Jackson bis hin zu Tim Bendzko zu begeistern.

„Vom Gefühl her wieder ein schwacher Winter“ – Stadt zieht Bilanz zum Winterdienst – Oberbürgermeister Thomas Thumann bekannte beim Pressetermin zur Bilanz des Winterdienstes: „Vom Gefühl her hatte ich eher den Eindruck eines schwachen Winters, bei den Zahlen zum Winterdienst ergeben sich daher auch eher knapp unterdurchschnittliche Ergebnisse.“ Dies zeige sich schon alleine bei den Kosten, die mit 773.122 € unter dem Durchschnitt der Winterdienste in den letzten zwölf Jahren mit rund 808.000 € gelegen sind, und das trotz Steigerungen bei den Preisen und Personalkosten. „Die Kosten im letzten Winter sind damit aber zum Glück weit von denen entfernt, die wir im Jahrhundertwinter 2010/2011 oder aber auch zuletzt 2020/2021 hatten“, erinnert sich das Stadtoberhaupt. „Damals kostete uns der Winterdienst jeweils über 1,3 Millionen €.“ Da sei ihm aus Stadtsicht ein solcher Winter wie jetzt schon lieber.

Dies bestätigte auch Stadtbaumeister Matthias Seemann, der den letzten Winter als zum Glück nicht so heftig ansieht. Immerhin hätten die Mitarbeiter weniger Schnee räumen müssen und waren eher bei Glättegefahr gefordert. Der Salzverbrauch lag mit 1.075 Tonnen Salz erfreulicherweise niedrig. Es ist damit ein Verbrauch weit unter dem Durchschnitt in den letzten zwölf Jahren, der bei rund 1.475 Tonnen liegt. Da zeige sich laut Oberbürgermeister Thumann der überlegte Einsatz der Technik, da die Stadt schon seit Jahren auf eine genau dosierte Ausbringung des Salzes setze. Gerade wegen der Temperaturen und möglicher Glättegefahren waren die Mitarbeiter im Winterdienst trotzdem auch im letzten Winter gefordert.

Wie Richard Willjung erläuterte musste zwar nicht so oft ausgerückt werden, um Schnee zu räumen. Aber der gefallene Schnee und dessen Schmelzen am Tag sorgten zusammen mit mehrfachem Frost in der Nacht immer wieder für die Gefahr von Glätte, so dass die Mitarbeiter schon nachts ausrücken mussten. Aus seiner Sicht ist es für den Einsatzleiter eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, denn er muss in der Nacht erst einmal eine genau definierte Strecke im Stadtgebiet abfahren und anhand der Situation vor Ort sowie der Wettervorhersagen festlegen, wann, wieviel und wo geräumt bzw. gestreut werden soll.

Diese Situation kennt Josef Gottschalk bestens, der diese Aufgabe seit Jahren übernimmt und der zudem für den Winterdiensteinsatz federführend zuständig ist. Für ihn ist es wichtig ist, dass die Mitarbeiter im Vorfeld auch entsprechend geschult und für die wechselnden Herausforderungen sensibilisiert werden. Zudem sorgt er schon das Jahr über als Leiter der Kfz-Werkstatt im Bauhof dafür, dass der Fuhrpark bestens vorbereitet und technisch einwandfrei ist. In der Zeit vor dem Winterdienst werden dann die technischen Aufbauten und die Streueinrichtungen vorbereitet und für den Einsatz startklar gemacht. Insgesamt setzt die Stadt beim Winterdienst 18 Fahrzeuge sowie vier Handtrupps ein. In kritischen Phasen kommen drei weitere Handtrupps hinzu, so dass dann rund 50 Mann pro Schicht im Einsatz sind.

Oberbürgermeister Thumann verwies in dem Zusammenhang auf die schwierige Arbeit der Mitarbeiter im Winterdienst, die sie enorm beanspruche und er dankte ihnen herzlich für die gezeigte Leistung im vergangenen Winter, den sie wie immer mit großer Bravour absolviert haben. Vor allem sei er froh, dass der Winterdienst ohne große Schäden, vor allem ohne Personenschäden abgewickelt werden konnte.

Berichte der Stadt Neumarkt