Großer Ansturm bei Kleidertauschbörse – Tauschen statt kaufen – hieß es wieder letzten Samstag im Bürgerzentrum in der alten Schule in Pölling. Über 200 begeisterte Menschen nutzten die Möglichkeit ihren eigenen Kleiderschrank zu entlasten und gleichzeitig im Tausch neue Lieblingsteile zu ergattern. Für einen reibungslosen Ablauf der Aktion der Freiwilligen Agentur der Stadt Neumarkt sorgten fünfzehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Meldungen am 28.04.2023 aus dem Landratsamt

“Wir freuen uns sehr über die große Zustimmung und die Anerkennung der vielen Besuchenden und haben auch festgestellt, dass die Qualität der abgegebenen Kleidungsstücke überwiegend sehr gut ist,” freut sich Birgitt Rupp, Projektleiterin der Kleidertauschbörse.

Sehr zufrieden zeigt sich auch Judith Himmler von der Freiwilligen Agentur und ergänzt: „Immer mehr junge Menschen beschäftigen sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. Kleidertauschen ist nicht nur super nachhaltig, sondern macht auch noch Spaß!“

Die Kleidungsstücke, die am Samstag noch keinen neuen Besitzer oder Besitzerin gefunden haben werden in den Räumen der CAH neu sortiert und können dort günstig erworben werden. Somit bleibt jedes der Kleidungsstücke im Umlauf, schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Die Herbstkleiderbörse ist für den 07. Oktober 2023 geplant.

Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche – Wie sehen Toleranz, Vielfalt, Respekt, Pluralität, Demokratie oder Gleichberechtigung aus? All das sind Leitlinien, an denen sich die Arbeit im Bürgerzentrum in der Alten Schule orientiert. Nun soll dort ein Jugend- und Kreativraum als Treffpunkt für Jugendliche entstehen. Zur Gestaltung dieses Raumes veranstaltet das Bürgerzentrum in Kooperation mit dem Jugendbüro der Stadt Neumarkt einen Kreativwettbewerb für Jugendliche ab 12 Jahren.

Ziel ist es, eine oder mehrere der oben genannten Leitlinien bildlich umzusetzen. Wer sich an diesem Wettbewerb beteiligen möchte, fertigt zunächst einen Entwurf an, fotografiert diesen und sendet ihn bis 15. Mai 2023 per Mail an christiane.lischka-seitz@neumarkt.de ins Jugendbüro der Stadt Neumarkt. Die Technik für die Entwürfe kann selbst gewählt werden. Bleistift- oder Buntstiftzeichnungen sind völlig ausreichend aber auch Fotos sind denkbar. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Entwürfe in Acrylmalerei umzusetzen.

Dazu werden Leinwände, Acrylfarben und Termine im G6 – Haus für Jugend, Bildung und Kultur, zur Verfügung gestellt. Eine Jury prämiert die besten Werke, die im Rahmen einer Ausstellung im neu gestalteten Jugend- und Kreativraum der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Nächste Fahrradwerkstatt im Mai – Am Mittwoch, den 10. Mai 2023 findet ab 13:00 Uhr die nächste Fahrradwerkstatt statt. Wer sein Rad fit für den Frühling machen will, kann dieses bis 15:30 Uhr zur CAH in die Goldschmidtstraße 43 bringen. Gemeinsam mit Hilfe der ehrenamtlichen Reparatur-Profis reparieren die Besucher ihre Fahrräder. Die Hilfe ist kostenlos. Die Fahrradwerkstatt ist ein Gemeinschaftsprojekt der CAH und der Freiwilligen Agentur Neumarkt.

Stadt versetzt zwei Bäume – Im Rahmen der Sanierung der Mariahilfstraße wurden nun zwei Spitzahorn an neue Plätze verbracht. Mittels eines Fahrzeugs der Firma Opitz, die auf Großbaumverpflanzungen spezialisiert ist, wurden sie zunächst mit einem großen Umgriff durch den hydraulischen Grabarm des Spezialgerätes ausgegraben, dann aus dem Boden gehoben und per Lastwagen an ihre neuen Standorte transportiert. Dort waren bereits die Pflanzgruben vorher vorbereitet worden und die Bäume konnten entsprechend eingesetzt werden. Der eine Spitzahornbaum steht jetzt auf dem Bolzplatz in der Friedenstraße, der zweite in der Grünfläche an der Ecke Wolfsteinstraße/Karl-Speier-Straße.

In der Mariahilfstraße finden derzeit Kanal- und Straßenbauarbeiten statt. Die Stadt wird dabei nach den Stauraumkanälen zuletzt in der Wirsching- und Seelstraße nun auch im Straßenabschnitt der Mariahilfstraße zwischen Seelstraße und Friedenstraße entsprechende größere Kanaldurchmesser einbauen. Zudem wird die weit über 60 Jahre alte Straße erneuert und nach heutigen Gesichtspunkten gestaltet. So sind zwischen Straße und Gehweg beidseitig Randstreifen mit den Grundstückszufahrten, Parkplätzen und Grüninseln vorgesehen. Dabei werden die Grüninseln wesentlich größer werden als bisher, so dass man dort auch neue Bäume pflanzen kann. Ziel ist es, eine Art Allee-Charakter entstehen zu lassen.

Die komplette Sanierung der Mariahilfstraße ist aufgrund des Umfangs der Arbeiten nicht in einem Jahr abzuwickeln. Daher werden heuer sowohl die Rennbahnstraße als auch die Mariahilfstraße von der Schweningerstraße bis zur Friedenstraße erneuert. 2024 folgt dann der nächste Bereich der Mariahilfstraße zwischen der Seelstraße und der Schweningerstraße. Im ersten Bauabschnitt wurden auch die dort befindlichen Bäume untersucht.

Zwei Bäume wurden dabei als geeignet angesehen, dass sie durch eine Versetzung an eine andere Stelle auch weiterhin gedeihen können. Bei einigen anderen musste allerdings festgestellt werden, dass sie wegen der zu geringen Größe der vorhandenen Baumstandorte in der Mariahilfstraße eine geringe Vitalität aufweisen. So wurden bei ihnen Würgewurzelbildung, Fäulnis, Pilzbefall und Stammschäden festgestellt. Sie werden daher entfernt.

Dachausbau beim Rathaus IV auf der Zielgeraden – Der Ausbau des Dachgeschosses beim Rathaus IV zu Büroräumen ist auf der Zielgeraden. Davon hat sich Oberbürgermeister Thomas Thumann selber in der Fischergasse ein Bild gemacht. Architekt Michael Zaschka vom Architekturbüro Nutz sowie Hochbauamtsleiter Roland Feierle und Carina König, die Projektleiterin für diese Maßnahme aus dem Hochbauamt der Stadt, zeigten ihm die Räume und erläuterten ihm vor Ort die Baumaßnahme.

Im Juli letzten Jahres war dort begonnen worden, das Dachgeschoss so herzurichten und auszustatten, dass Platz für Büros, Sanitäranlagen, einen Besprechungsraum und Funktionsbereiche entstehen konnte. Erschlossen wird das dritte Stockwerk über das bestehende Treppenhaus, auch ein barrierefreier Zugang über einen Aufzug ist vorhanden. Insgesamt konnte durch die Arbeiten eine Erweiterung um rund 350 Quadratmeter Nutzfläche vorgenommen werden. Der Platz dort reicht für knapp 20 Mitarbeiter.

Wie Carina König mitteilt, sollen die meisten Arbeiten bis Ende April abgeschlossen sein, danach folgen noch die Installation der EDV und einige Schreinerarbeiten. Hochbauamtsleiter Roland Feierle erläuterte, dass es aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges zu Lieferverzögerungen mancher Teile und Personalproblemen bei manchen Auftragnehmern gekommen sei. Das habe die Bauzeit verlängert. Auch die Kosten seien dadurch angestiegen. Sie liegen bei rund 1,1 Millionen Euro. Einziehen werden in die neuen Büros das Bauordnungsamt und die Bauordnungsverwaltung. Sie werden in dem 2012 erstellten Rathaus IV dann im 2. Stock zusammen mit den Mitarbeitern aus dem Kulturamt und dem Bürgerhaus im Erdgeschoss sowie dem Standesamt im 1. Stock untergebracht sein.

Auf eine Besonderheit bei der Erstellung der Räume unter dem Dach wies Architekt Michael Zaschka hin. Denn für die Heizung werde nicht nur eine Luft-/Wärmepumpe genutzt, sondern es wurde zudem eine Wärme-/Kühldecke installiert, die für ein gutes Raumklima sorgen soll. Das sei gerade für ein Dachgeschoss besonders hilfreich. Hinter einer mit Graphitanteilen versehenen Deckenplatte verlaufen die Wasserleitungen, die im Winter als Heizung durch das Erwärmen des Wassers die nötige Raumtemperatur liefern sollen, während im Sommer durch kaltes Wasser beigetragen wird, die Temperatur im Raum abzusenken.

Oberbürgermeister Thumann ist überzeugt, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt in den neuen Räumen wohlfühlen können, denn es entstehen „sehr ansprechende, freundliche und großzügige Büroflächen, die für ein modernes Arbeiten bestens geeignet sind.“

Berichte der Stadt Neumarkt