Bericht der Bundespolizei Waldmünchen

Am Donnerstagnachmittag (16. März) haben Bundespolizeifahnder in Furth im Wald einen gesuchten Tschechen festgenommen. Für zwei Landsleute hagelte es Anzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- beziehungsweise das Waffengesetz.

Gegen 14:00 Uhr kontrollierten Further Bundespolizisten zusammen mit Auszubildenden des Bundespolizeiaus- und Fortbildungszentrums Bamberg einen 25-Järigen Tschechen auf der Böhmerstraße. Im Handschuhfach entdeckten die Beamten ein Einhandmesser und einen Teleskopschlagstock. Da das Führen dieser Waffen in der Öffentlichkeit verboten ist, stellten die Beamten beide Gegenstände sicher. Die Bundespolizisten zeigten den 25-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz an.

Anschließend konnte der Mann weiterreisen. Eine halbe Stunde später ging den Fahndern ein gesuchter 39-jähriger Tscheche ins Netz. Das Amtsgericht Cham hatte den Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt. Da er diese bis jetzt nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Vollstreckungshaftbefehl.

Der 39-Jährige konnte die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe abwenden, indem er seine Justizschulden in Höhe von rund 1700 Euro beglich. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 39-Jährige das Bundespolizeirevier Furth im Wald wieder verlassen.

Ebenfalls gegen 14:30 Uhr stellten die Fahnder bei einem 57-jährigen Tschechen rund 350 g illegaler Feuerwerkskörper sicher. Die Beamten leiteten Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein. Abschließend beließen die Beamten den Mann auf freien Fuß.