Am vergangenen Mittwoch und Sonntag (17. und 21. Mai) stellten Fahnder der Bundespolizei ein ganzes Waffenarsenal sicher. Insgesamt waren es neun verbotene Waffen, die durch die Beamten sichergestellt wurden. Die Bundespolizei leitet in allen Fällen Ermittlungsverfahren ein.

Am Mittwoch waren es drei verbotene Waffen die durch die Zivilfahnder entdeckt wurden. Bei einem 29-Jährigem Bulgaren wurde nach einer Kontrolle in Waidhaus ein Schlagring in dessen Bauchtasche aufgefunden. Ein 27-jähriger Ukrainer war im Fernreisebus auf dem Weg nach Brügge und hatte einen Wurfstern im Gepäck. Zu guter Letzt fanden die Beamten bei einem 39-jährigem Slowaken noch ein Springmesser.

Auch am Sonntag waren die Zivilfahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus äußerst erfolgreich. Diesmal waren es sechs verbotene Waffen die sie erspähten. Ein 47-jähriger Deutscher hatte in der Seitenablage der Fahrertür einen Schlagring deponiert. Einen Elektroschocker getarnt als Taschenlampe und zahlreiche erlaubnispflichtige Feuerwerkskörper konnten im Kofferraum eines 29-jährigem Rumänen aufgefunden werden. Doppelt bewaffnet war ein 26-jähriger Franzose.

Bei ihm kamen ein verbotenes Faustmesser und ein Schlagring zum Vorschein. Auch ein 36-jähriger Slowake führte ein kleines Waffenarsenal mit. Den Beamten stach bei der Kontrolle sofort das am Beifahrersitz liegende Elektroimpulsgerät und der in der Fahrertür abgelegte Teleskopschlagstock ins Auge.

Alle Gegenstände wurden noch vor Ort sichergestellt. Alle Waffenbesitzer erwarten nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Bericht der Bundespolizei Waidhaus