Grenzkontrollen führen zu Festnahmen
Bundespolizei – Bei verstärkten Grenzkontrollen an der A6 hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am vergangenen Wochenende gleich mehrere gesuchte Personen festgenommen. Die Beamten überprüften Reisende, die aus Tschechien nach Deutschland einreisten, und stießen dabei auf offene Haftbefehle und Fahndungsnotierungen. Zwei der festgenommenen Personen befinden sich nun in der Justizvollzugsanstalt.

Zwei Festgenommene ohne Chance auf Freikauf
Am Samstag stoppte die Bundespolizei einen 25-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Er war gleich dreifach im Fahndungsregister ausgeschrieben. Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen suchte ihn wegen zwei offener Geldstrafen für die Delikte Fahren trotz Fahrverbots und Beleidigung.
Insgesamt hätte er 2.800 Euro zahlen müssen, um einer Ersatzfreiheitsstrafe von fast zwei Monaten zu entgehen. Da er die Beträge nicht aufbringen konnte, wurde er festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht.
Ebenfalls am Samstag wurde eine 56-jährige Rumänin in Waidhaus kontrolliert. Gegen sie lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau vor, weil sie eine Geldstrafe wegen Diebstahls nicht bezahlt hatte. Die offene Summe von 410 Euro konnte die Frau ebenfalls nicht begleichen, sodass sie in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert wurde.
Bundespolizei – Mann entgeht Haft durch Zahlung
Am Sonntagmorgen stoppten die Beamten auf der A6 einen 35-jährigen Rumänen. Auch hier zeigte der Fahndungsabgleich einen Treffer: Das Amtsgericht Bonn suchte den Mann wegen einer offenen Geldstrafe wegen Diebstahls.
Der Mann hatte Glück im Unglück: Er konnte die geforderten 275 Euro noch vor Ort bezahlen und entging somit einer Haftstrafe. Nachdem die Polizei seine Adresse für eine weitere Aufenthaltsermittlung des Amtsgerichts Cochem geklärt hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.