Bei Grenzkontrollen auf der A6 hat die Bundespolizei Waidhaus einen mehrfach gesuchten Straftäter festgenommen. Der 31-Jährige muss nun eine Restfreiheitsstrafe von über 15 Monaten verbüßen.

Festnahme bei Grenzkontrolle auf der A6
Am Dienstagnachmittag, den 16. Dezember, kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus im Rahmen der Grenzkontrollen an der Autobahn A6 einen 31-jährigen rumänischen Staatsangehörigen bei der versuchten Einreise nach Deutschland.
Ein Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem brachte gleich drei Fahndungsersuchen der Justiz ans Licht. Die Beamten nahmen den Mann daraufhin noch vor Ort fest.
Restfreiheitsstrafe von 456 Tagen offen
Bereits im September 2016 war der Mann vom Amtsgericht Augsburg wegen Betrugs zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Im August 2017 ordnete das Amtsgericht Freiburg jedoch seine Abschiebung an, wodurch die Haftstrafe unterbrochen wurde.
Für den Fall einer erneuten Einreise nach Deutschland wurde die Vollstreckung der restlichen Freiheitsstrafe angeordnet. Genau dieser Fall trat nun ein.
Zusätzlich lagen:
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ein Haftbefehl der Erstaufnahmeeinrichtung Freiburg
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sowie ein Festnahmeersuchen des Ausländeramtes Offenburg zur Abschiebung
gegen den Mann vor.
Waidhaus – Einlieferung in Justizvollzugsanstalt
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen lieferten die Bundespolizisten den 31-Jährigen zur Verbüßung der noch offenen 456 Tage Freiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt ein. Dort wird er nun mehrere Monate in Haft verbringen.
