Großfund bei Grenzkontrolle: Verbotene Gegenstände und verfassungsfeindliches Symbol
Bundespolizei – Bei einer Grenzkontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze in Waldsassen hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Dienstag, den 7. Oktober, einen beunruhigenden Fund gemacht. Bei der Überprüfung eines 19-jährigen Mannes stellten die Beamten eine Vielzahl verbotener Gegenstände sowie Symbole fest, die gegen das deutsche Strafrecht verstoßen.
Im Einzelnen wurden sichergestellt:
- Zwei Schlagringe (verbotene Waffen)
- Ein Totschläger (verbotene Waffe)
- Pyrotechnik der Kategorie F4 (illegale Sprengstoffe, nur mit Erlaubnis gestattet)
- Ein Gürtel mit einer Schnalle in Form eines Hakenkreuzes

Mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet
Der 19-Jährige konnte keinen Nachweis für den Besitz der hochgefährlichen F4-Pyrotechnik vorlegen. Die Bundespolizisten stellten sämtliche Gegenstände sicher und leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen den Mann ein:
- Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz
- Verstoß gegen das Waffengesetz
- Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB)
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 19-Jährige seine Reise fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere im Hinblick auf die verfassungsfeindlichen Symbole, führt die Bundespolizeiinspektion Waidhaus in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft.