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Firma bestellt E-Produkte und verliert sechsstelligen Betrag

Firma – Die Polizeistation Nittenau ermittelt in einem Fall von Warenbetrug, bei dem ein 62-jähriger Geschäftsmann einen hohen finanziellen Schaden erlitt. Am Mittwoch, den 1. Oktober 2025, erstattete der Mann Anzeige, nachdem er Opfer einer betrügerischen Masche wurde.

Der Geschädigte hatte über die E-Mail-Adresse seiner Firma ein Angebot für Elektroprodukte von einer ihm unbekannten Firma erhalten. Nach einem Telefonat mit dem vermeintlichen Firmeninhaber entschloss sich der 62-Jährige zur Bestellung. Im Zuge dieser Transaktion überwies er als Vorkasse einen niedrigen sechsstelligen Euro-Betrag auf ein angegebenes Konto.

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Bild: Pixabay

Nachdem das Geld überwiesen war, ist die vermeintliche Lieferfirma mittlerweile nicht mehr erreichbar. Die Polizei geht von einem vollendeten Betrug zum Nachteil des 62-jährigen Geschäftsmanns aus. Die Ermittlung des Kontoinhabers ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei eindringlich davor, hohe Geldbeträge per Vorkasse an unbekannte Firmen oder Konten zu überweisen.

Die Polizei gibt klare Hinweise, um Bürger und Unternehmen vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Mögliche Warnsignale sind:

  • Extrem günstige Preise: Angebote, die deutlich unter dem Marktpreis liegen.
  • Fehlerhafte Internetadresse: Eine auffällige oder fehlerhafte Webadresse (URL).
  • Unvollständiges Impressum: Fehlende oder mangelhafte Angaben im Impressum der Firma.
  • Nur Vorkasse: Das ausschließliche Anbieten von Vorkasse als einzige Zahlungsoption.

Betrogene Nutzer sollten umgehend die Polizei informieren, Anzeige erstatten und ihre Bank kontaktieren, um möglicherweise eine Zahlung noch stoppen zu können.