Schuljahresbeginn und neue Herausforderungen
Weiden – Mit dem Start des Schuljahres 2025/2026 sind wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler, viele davon zum ersten Mal, eigenständig mit dem Zug unterwegs. Diese neue Freiheit bringt jedoch auch eine erhöhte Verantwortung mit sich, sich auf Bahnhöfen, an Haltepunkten und in den Zügen sicher zu verhalten.
Die Bundespolizei in Weiden i.d.OPf. nimmt dies zum Anlass, Eltern, Erziehungsberechtigte und alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Aufmerksamkeit aufzurufen, um Unfälle zu vermeiden.

Weiden – Gefahren durch Leichtsinn und Ablenkung
Gerade Kinder unterschätzen oft die immensen Gefahren beim Betreten von Gleisanlagen oder an Bahnübergängen. Ablenkung durch Handys oder Musik, aber auch altersbedingter Leichtsinn können fatale Folgen haben. Die Bundespolizei gibt daher gezielte Tipps für Eltern und Kinder: Gehen Sie den neuen Schulweg gemeinsam mit Ihrem Kind ab und weisen Sie dabei besonders auf Gefahrenstellen wie Bahnübergänge, Gleise oder unübersichtliche Bereiche hin.
Erklären Sie eindringlich, warum Gleise niemals betreten werden dürfen – auch nicht „nur mal kurz“. Vermitteln Sie Ihrem Kind, aufmerksam zu bleiben und Kopfhörer oder Handy in Bahnhofsnähe beiseitezulegen. Planen Sie zudem ausreichend Zeit für den Weg ein, damit Ihr Kind nicht in Eile unüberlegt handelt.
Auch Erwachsene müssen wachsam sein: Die Tücken des Bahnverkehrs
Die Warnungen der Bundespolizei richten sich nicht nur an Kinder und deren Eltern, sondern auch an Erwachsene. Züge durchfahren Bahnhöfe mit bis zu 160 km/h und erzeugen dabei eine gefährliche Sogwirkung, die auch stehende Personen erfassen kann. Sie können Hindernissen nicht ausweichen und benötigen einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern.
Oft nähern sie sich fast lautlos, was ihre Geschwindigkeit zusätzlich unterschätzbar macht. Zudem verkehren Züge auch außerhalb der Fahrpläne und können ein Gleis in beide Richtungen befahren. Weitere Informationen und Verhaltenstipps finden Sie unter www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen.