Nächste Beratungstermine der Bezirks-Sozialverwaltung im Landratsamt

Regensburg (RL). Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen wieder Beratungstermine im Landratsamt (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an. Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Notwendig ist eine vorherige Terminvereinbarung, und zwar entweder telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de

Die nächsten Termine sind: (jeweils Raum 0.151)

  • Montag, 12. Dezember 2022
  • Montag, 9. Januar 2023
  • Montag, 23. Januar 2023
  • Montag, 6. Februar 2023
  • Montag, 27. Februar 2023
  • Montag, 13. März 2023

Sabine Melzl von der Bezirks-Sozialverwaltung bietet dabei neutrale und kostenlose Erstberatungen an zu folgenden Themen:

  • Finanzierung von Stationärer Hilfe zur Pflege + Ambulanter Hilfe zur Pflege
  • Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
  • Antragstellung
  • Unterhaltspflicht

Landkreis beteiligt sich an Streetworker-Stelle von Rafael e.V.

Regensburg (RL). Auf Vorschlag von Landrätin Tanja Schweiger stimmte der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 24. November 2022 einem Zuschuss vom knapp 12.500 Euro an den Verein Rafael e.V. (Regensburger Anlaufstelle für Erkrankte in eingeschränkten Lebenslagen) zu. Dieser Verein kümmert sich seit 2018 um die medizinische Versorgung obdachloser und hilfsbedürftiger Menschen. Jeden Dienstagnachmittag ist für vier Stunden ein medizinisches Team im drugstop Akut Kontaktladen sowie bei der Regensburger Caritas vor Ort.

Das Team besteht aus ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzten sowie Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern. Seit November 2019 wird der Verein durch eine Streetworkerin unterstützt. Die Finanzierung der Streetworker-Stelle ist bis zum Jahresende durch eine Spende der „Blauen Schwestern“ gesichert, danach wird eine Anschlussfinanzierung benötigt.

Mit den knapp 12.500 Euro finanziert der Landkreis 17 Prozent der Streetworker-Stelle. Die Hälfte der Personalkosten übernimmt künftig der Bezirk Oberpfalz, 33 Prozent die Stadt Regensburg.

Weitere Infos unter: https://www.barmherzige-regensburg.de/rafael.html

Landkreis unterstützt soziale Projekte und Initiativen

Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg unterstützt viele soziale Initiativen und Projekte mit Zuschüssen. Weil es dafür keine gesetzliche Verpflichtung gäbe, der Landkreis diese Projekte aber aufgrund ihrer gesellschaftlichen Relevanz unterstützen will, spricht man von sogenannten freiwilligen Leistungen. In seiner Sitzung am 24. November 2022 wurde der Kreisausschuss über verschiedene Projekte und die vom Landkreis dafür gewährten „freiwilligen“ Zuschüsse informiert.

BRK-Projekt „Spritzentausch“

Der Landkreis Regensburg fördert das Projekt „Spritzentausch für intravenös Drogen konsumierende Menschen in Regensburg“ der psychosozialen Aids-Beratungsstelle des BRK Bezirksverbands Niederbayern/Oberpfalz. 2017 hat sich der Landkreis erstmals mit 3 000 Euro an den Kosten beteiligt. Seither hat die psychosoziale Aids-Beratungsstelle mehrere Anträge auf Erhöhung des Zuschusses gestellt, weil das „Spritzentausch“-Projekt gut angenommen wurde und Kundenkontakte sowie Abgabematerial kontinuierlich steigen. Die Zuschusshöhe lag 2022 bei 10 000 Euro.

Frauennotruf Regensburg e.V.

Seit 1989 fördert der Landkreis Regensburg die Arbeit des Frauennotruf Regensburg e. V.. Der Verein ist eine wichtige Anlaufstelle für Frauen, Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter und häuslicher Gewalt betroffen sind. Der Frauennotruf Regensburg e. V. bietet Menschen im Großraum Regensburg nicht nur telefonische oder persönliche Beratung an, sondern auch Unterstützung und Begleitung bei Gerichtsverfahren sowie Begleitung zur ärztlichen Untersuchung. 2022 bezuschusste der Landkreis den Frauennotruf Regensburg e. V. mit 46 200 Euro, die Stadt Regensburg gewährte ebenfalls 46 200 Euro und das Bayerische Sozialministerium 82 450 Euro.

Wichtiger Baustein in der Gesundheits- und Präventionsarbeit – Weitere 10.000 Euro für das Projekt „Jumpakids“

Seit 2020 unterstützt der Landkreis Regensburg die katholische Jugendfürsorge (KJF) im Landkreis Regensburg mit jährlich 10.000 Euro beim Modellprojekt „Jumpa Kids“ – einer Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht und Adipositas. Im Jahr 2021 nahmen 175 Familien die individuelle Beratung in Anspruch. Neben der klassischen Prävention und Beratung beinhaltet das in dieser Art bundesweit einzigartige Projekt auch Bewegungs- und Freizeitangebote. Finanziert wurde „Jumpakids“ bisher durch die KJF, durch Mittel des Bundes, durch Unterstützung der AOK und der Sanddorf-Stiftung sowie durch Zuschüsse von Stadt und Landkreis Regensburg. Im Oktober dieses Jahres endete der bewilligte Förderzeitraum durch den Bund. Bis Juli 2023 ist die Finanzierung des Projekts durch die KJF gesichert – ab September 2024 soll die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernehmen. Bis dahin benötigt die KJF eine Brückenfinanzierung und hat daher entsprechende Anträge gestellt. Weil das Projekt ein wichtiger Baustein in der Gesundheits- und Präventionsarbeit mit und für Kinder und Jugendliche ist, hat der Kreisausschuss am 24. November einen weiteren Zuschuss von 10.000 Euro bewilligt.

Weitere Infos unter www.jumpakids.de

(Bericht des Landratsamtes Regensburg / Bild: Symbolbild)