(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Am Donnerstagnachmittag (11. Januar) hat eine Zugbegleiterin in einem Zug eine 27-Jährige beim Schwarzfahren erwischt und des Zuges verwiesen. Als die Deutsche den Zug nicht verlassen wollte, schritten Polizisten ein. Daraufhin attackierte die Frau die Beamten.
Ersten Erkenntnissen zufolge erwischte gegen 15:30 Uhr eine Zugbegleiterin in einem Regionalexpress von Regensburg nach Nürnberg eine 27-Jährige ohne gültiges Ticket. Die Zugbegleiterin verwies die Deutsche des Zuges.
Da die 27-Jährige nicht aussteigen wollte, bat die Zugbegleiterin zwei zufällig anwesende Polizisten um Hilfe. Als die Frau auch den Weisungen der Polizisten nicht folgen wollte, kam es zu einem Gerangel am Boden. Dabei verletzte sich eine Beamtin leicht.
Die Polizisten forderten Verstärkung vom zuständigen Bundespolizeirevier Regensburg an. Eine Streife der Polizeiinspektion Parsberg eilte zur Unterstützung an den Bahnhof Parsberg und nahm die 27-Jährige vorläufig fest.
Da die Frau über Schmerzen im Knie klagte, forderten die Beamten einen Rettungswagen an. Nachdem die Rettungssanitäter keinerlei Verletzungen feststellen konnten, brachten die Polizisten die renitente 27-Jährige zur Polizeiinspektion Parsberg.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete eine Blutentnahme an. Dabei leistete die Frau erneut Widerstand. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die 27-Jährige die Dienststelle wieder verlassen.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen.
