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Zoll Regensburg – Handschuh als Versteck für ca. 28 Gramm Crystal

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Vor wenigen Tagen überprüften Bedienstete der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg im Regionalexpress von Cheb nach Nürnberg in Höhe Marktredwitz einen 53-jährigen Reisenden. Auf Befragen gab der Mann an, sich auf der Rückreise aus der Tschechischen Republik zu befinden. Des Weiteren erklärte er, er sei frühmorgens nach Cheb gereist, um dort eine Stange Zigaretten zu kaufen, Betäubungsmittel führe er aber nicht mit sich.

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Auf den positiv anzeigenden Drogenwischtest, den die Beamten während der Kontrollmaßnahme durchführten, angesprochen, beteuerte er aber weiterhin, keinerlei Drogen dabei zu haben. Diese Aussage entsprach allerdings nicht den wahren Gegebenheiten: Bei der genaueren Kontrolle der näheren Umgebung des Sitzes wurde ein Paar Handschuhe aufgefunden. In einem dieser Handschuhe befand sich ein Plastiktütchen mit insgesamt 27,8 Gramm Crystal.

Nach anfänglichem Leugnen bekannte sich der 53-Jährige schließlich zu den Handschuhen und damit auch zu dem aufgefundenen Rauschgift.

Die Selber Zöllnerinnen und Zöllner stellten das Schmuggelgut sicher und leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die weiteren Ermittlungen erfolgten durch das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.

Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Hof befindet sich der Beschuldigte derzeit in ein einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.