Gerade hatten die Einsatzkräfte bei Zettlitz einen Flächenbrand abgelöscht, folgte die nächsten Alarmierung. Dieser Einsatz dauerte dann aber etwas länger.

Es war gegen 17:30 Uhr am Freitagnachmittag, als es bei Erntearbeiten zu einem Stoppelfeldbrand in der Nähe von Zettlitz bei Eschenbach kam. Kurz darauf alarmierte die Leitstelle Oberpfalz Nord die Feuerwehren aus Tremmersdorf, Eschenbach und Speinshart zur Brandstelle. Unter schwerem Atemschutz wurde von den Einsatzkräften versucht, den Brand nicht in den angrenzenden Wald vordringen zu lassen. Landwirte mit wassergefüllten Güllefässern sowie mit Grubbern unterstützten zusätzlich, sodass nach kurzer Zeit der Brand auf dem Feld gelöscht war. Vorsichtshalber wurde auch noch der Waldrand mit Wasser „geflutet“, sodass einige Feuerwehren gegen 18 Uhr bereits wieder abrücken konnten.

Nur die Feuerwehr aus Speinshart war noch an der Einsatzstelle, als gegen 18:10 Uhr erneut Alarm geschlagen wurde. In der Nähe von Münchsreuth stieg eine große Rauchsäule in den Himmel, die bis nach Grafenwöhr sichtbar war. Erneut bei Erntearbeiten brannte wieder ein teilweise abgemähtes Feld auf etwa 1000qm ab. Die Feuerwehren aus Tremmersdorf und Eschenbach, die sich noch in den jeweiligen Gerätehäusern befanden wurden ebenfalls wieder alarmiert, zusätzlich noch die Kräfte aus Vorbach und Neustadt am Kulm. Wieder halfen auch dort Landwirte bei den Löscharbeiten mit ihren Traktoren mit. Nach etwa zwei Stunden konnten dann alle Einsatzkräfte wieder abrücken.

Hier zeigte es sich wieder, wie Feuerwehr und Landwirte bei solchen Bränden, die bei diesen Temperaturen und der Trockenheit wesentlich schlimmer hätten ausfallen können, perfekt zusammenarbeiten. “Hier muss man die Landwirte loben, die sich in kürzester Zeit bei den Brandstellen eingefunden haben”, so Einsatzleiter Christian Höllerl von der Feuerwehr Speinshart.

Bericht: J. Masching