Bericht: Hauptzollamt Regensburg / Bild: Archivbild
Regensburg (ots). Bei mehreren Aufgriffen gelang es Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg innerhalb kurzer Zeit Betäubungsmittel, zum Teil im hohen zweistelligen Bereich, sicherzustellen.
An der Rastanlage Frankenwald West fiel den Selber Zöllnern eine Gruppe von Bauarbeitern auf. Dabei erregte der 49-jährige Beifahrer eines Fahrzeuges das Interesse der Zöllner. Bei der genaueren Überprüfung seines Reisegepäckes fanden sich, in Plastiktütchen verpackt, insgesamt 16,1 g Marihuana.
23,1 g Marihuana und 1,9 g Kokain führte ein 35-jähriger Reisender aus Berlin mit, als ihn die Zöllner, ebenfalls an der Rastanlage Frankenwald West, kontrollierten. Da der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss bestand, wurde der Mann zuständigkeits-halber der Verkehrspolizeiinspektion Hof übergeben.
Im weiteren Verlauf zogen die Selber Zöllner einen aus Osteuropa kommenden Kleinbus aus dem fließenden Verkehr. Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln wurde von den beiden Fahrzeuginsassen verneint. Da sich der Beifahrer während der Kontrollmaßnahmen sehr nervös verhielt, führten die Beamten einen Drogenschnelltest durch, der positiv verlief.
Bei der anschließenden körperlichen Durchsuchung fanden sich ca. 100 Gramm Amphetamin, 25 Gramm Marihuana sowie 21 Schnupfröhrchen. Außerdem befanden sich, in einem im Fahrzeug verbauten Tresor, mehrere Plastiktütchen, die üblicherweise für die portionsgerechte Verpackung von Betäubungsmitteln genutzt wer-den. Die weiteren Ermittlungsarbeiten erfolgten durch das Zollfahndungsamt München – Dienstort Weiden.
In allen Fällen stellten die Selber Zöllner die Betäubungsmittel sicher und leiteten Verfahren wegen des Verdachtes von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.