Bericht und Bild: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald – Landkreis Tirschenreuth/Thomas Kujat
Oberpfälzer Wald. Die ersten Blüten spitzen aus der Erde, der Wald erwacht aus dem Winterschlaf – und uns Menschen zieht es fast magnetisch hinaus in die Natur! Zum Glück bietet der Oberpfälzer Wald zahlreiche Möglichkeiten, Frühlingsluft und Sonnenstrahlen zu genießen, zum Beispiel bei einer Wanderung.
Einige vielleicht weniger bekannte Tourentipps für die Frühlingszeit stellt die Tourismusgemeinschaft Oberpfälzer Wald gerade in der digitalen Wanderkarte Natur-Navi vor. Hier lässt sich der Wanderausflug dank digitalem Merkzettel sowie kostenlosem Download von Wegbeschreibung und gpx-Daten dann auch direkt genauer planen.
Sechs Rundwege von 6 bis 22 km hält das Natur-Navi aktuell als besondere Empfehlung für eine Frühjahrswanderung vor der eigenen Haustür bereit. Frühlingsduft und Panoramablicke gehören zu den Glücksmomenten auf dem Warbergweg bei Neunburg vorm Wald.
Zu den Highlights der Tour zählen der Burgstall Warberg, das Naturdenkmal Druidenstein sowie der Blick aufs wildromantische Murnthal vom Aussichtsplateau „Kupferplatte“. Ebenfalls aussichtsreich ist die Grenzerlebnis-Runde ab Stadlern: auf 9 km erlebt man hier Natur pur entlang der bayerisch-böhmischen Grenze, inklusive dem Panorama vom Böhmerwaldaussichtsturm, einem Besuch im Verlassenen Dorf Bügellohe und einer Stippvisite zum Naturdenkmal Hochfels.
Wer Weitsichten schätzt, ist übrigens genauso mit dem Moosbacher Geschichtspfad Nr. 2 (13 km) gut beraten: mehrere Aussichtspunkte laden dazu ein, den Blick übers Naturparkland schweifen zu lassen – und zwischendurch am Wegesrand nach Frühlingsboten Ausschau zu halten. Infotafeln entlang des Geschichtspfads erzählen dabei von vergangenen Zeiten. Historisch geht’s auch auf dem Sagen- und Legendenweg in Bärnau zu.
Die Erzählungen von der „Weißen Frau“ oder dem geheimen Hussitenschatz machen den 7 km langen Rundweg zu einer schaurig-schönen Frühlingstour. Wer es ein bisschen weniger unheimlich mag, dem sei die Tirschenreuther Tour „Waldfrieden und Wolfenstein“ empfohlen. Hier kann man in würziger Frühlingsluft zwischen urigen Nadelbäumen, verträumten Teichen und geheimnisvollem Granit wunderbar die Seele baumeln lassen.
Wenn man nun auf den Geschmack gekommen ist und gleich noch ein paar Kilometer drauf legen möchte, findet man auf der 22 km langen Goldsteig-Runde um Weiden eine typische Oberpfälzer Mischung aus Natur und Kultur. Die Tour führt sowohl durch die historische Altstadt von Weiden als auch hinaus ins idyllische Umland. Ein besonders markanter Ort ist dabei die Dreifaltigkeitskapelle Muglhof mit dem alten „Birnbeiml“ – das eigentlich ein Bergahorn ist. Wer nun wissen will, was es damit auf sich hat, der macht sich am besten selbst auf den Weg!
Alle sechs Tourenempfehlungen und über 250 weitere Wanderwege im Oberpfälzer Wald findet man im Natur-Navi unter www.oberpfaelzerwald.de/natur-navi. Einen zusätzlichen Tipp haben die Touristiker im Oberpfälzer Wald dabei noch: auf dem Heimweg bietet es sich an, gleich noch eines der zahlreichen Abholangebote der Gastronomie zu nutzen und den Wandertag mit einem kulinarischen Glücksmoment für daheim ausklingen zu lassen.
Mehr Informationen dazu sind unter www.oberpfaelzerwald.de/zuhause-geniessen zu finden.