Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Neustadt a. d. Donau. Am Mittwochabend (22. September) musste ein Zug nach der Ausfahrt vom Bahnhof Neustadt a. d. Donau wegen spielender Kinder im Gleis anhalten. Die Bundespolizei warnt davor, sich im Gleisbereich aufzuhalten.
Gegen 18:30 Uhr meldete der Fahrdienstleiter von Neustadt a. d. Donau der Bundespolizei Regensburg spielende Kinder im Gleis. Der Triebfahrzeugführer hatte bei langsamer Fahrt aus dem Bahnhof Neustadt a. d. Donau in Fahrtrichtung Abensberg in etwa 200 Meter Entfernung drei Buben, vermutlich im Alter von 13 bis 15 Jahren, gesehen und den Zug rechtzeitig zum Stehen gebracht. Die Burschen rannten davon und flohen mit ihren Fahrrädern durch die Personenunterführung in ein Wohngebiet.
Eine Streife der Bundespolizei eilte an den Einsatzort, konnte allerdings keine verdächtigen Personen mehr antreffen. Durch den Vorfall verspäteten sich mehrere Züge. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen insbesondere Kinder und Jugendliche:
Der Aufenthalt im Gleisbereich kann lebensgefährlich sein!
Moderne Züge nähern sich fast lautlos, haben einen langen Bremsweg und können nicht ausweichen! Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten oder gar strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr können die Folge einer leichtsinnigen Handlung sein. Entstandene Personen- und Sachschäden im Falle einer Notbremsung können zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.
Mehr zu dem Thema findet sich auf der Homepage der Bundespolizei unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html