Schwarzenfeld. Bisher unbekannte Täter haben bei Schwarzenfeld Schottersteine auf die Schienenköpfe gelegt. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen.
Am Samstag (7. Mai) gegen 23:30 Uhr informierte der Fahrdienstleiter des Bahnhofes Schwarzenfeld die Bundespolizei Regensburg auf Gleise über aufgelegte Schottersteine. Eine Bundespolizeistreife entdeckte auf der Strecke von Regensburg nach Weiden circa 1,3 Kilometer nördlich des Bahnhofes Schwarzenfeld im Bereich des Badesees Forsterweiher Mahlspuren und Beschädigungen am Gleis.
Ein Prüfzug der Deutschen Bahn soll nun die Strecke kontrollieren. Der Sachschaden wird noch ermittelt. Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Um den Tätern auf die Schliche zu kommen, sucht die Bundespolizei nun Zeugen.
Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen insbesondere Kinder und Jugendliche: Legt keine Steine und andere Gegenständen auf die Schienen. Ihr bringt euch und andere in Gefahr! Im schlimmsten Fall können Züge entgleisen. Durch die Splitterwirkung der überfahrenen Steine können Personen, die in der Nähe stehen, verletzt werden. Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten oder gar strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr können die Folge einer leichtsinnigen Handlung sein.
Entstandene Personen- und Sachschäden im Falle einer Notbremsung können zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.
Mehr zu dem Thema findet sich auf der Homepage der Bundespolizei unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)