Waldsassen. Zivilfahnder der Bundespolizei haben am vergangenen Wochenende (9. bis 11. Dezember) zahlreiche Verstöße gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz festgestellt.
Drei junge Männer nahmen den weiten Weg aus Österreich in Kauf um sich in grenznahen Märkten in Tschechien einzudecken. Im Kofferraum des überprüften Pkws fanden die Fahnder der Bundespolizei allerlei Verbotenes: Die zwei Österreicher und der Deutsche hatten insgesamt drei Schlagringe, zwei Butterflymesser und 13 Kilogramm erlaubnispflichtige Pyrotechnik im Gepäck.
Am Samstag ging den Fahndern ein Fahrzeug mit drei deutschen Männern ins Netz. Auch sie konnten ein beeindruckendes „Arsenal“ an verbotenen Gegenständen aufweisen: Sie führten zwei verbotene Elektroimpulsgeräte und 15 Kilogramm erlaubnispflichtige Feuerwerkskörper nach Deutschland ein.
Ein 21-jähriger Schweizer konnte diese Menge noch überbieten: Die Beamten stellten bei ihm pyrotechnische Gegenstände mit einem Gesamtgewicht von 45 Kilogramm sicher.
Die Kosten für die Lagerung und Vernichtung aller sichergestellten pyrotechnischer Gegenstände haben die Kontrollierten selbst zu tragen. Zudem stellt die Bundespolizei Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz.