Am Montagabend (30. Oktober) hat ein 30-jähriger Rumäne einen 19-Jährigen am Bahnhof vor einem Supermarkt geschlagen. Bundespolizisten brachten den Rumänen zur polizeilichen Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier Regensburg. Sein 22-jähriger Freund wartete währenddessen vor dem Revier und ließ seine Wut an einem Polizeiwagen aus.
Montagnacht (30. Oktober) gegen 21:20 Uhr informierten zwei Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn AG das Bundespolizeirevier Regensburg über eine körperliche Auseinandersetzung vor einem Supermarkt am Bahnhof Regensburg. Eine Bundespolizeistreife eilte an den Einsatzort und nahm den Sachverhalt auf.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein 30-jähriger Rumäne eine 22-jährige Deutsche im Supermarkt aufgefordert, ihm aus dem Weg zu gehen. Als sich der 19-jährige staatenlose Freund der 22-Jährigen einmischte, verlagerte sich das Geschehen vor den Eingang. Dort schlug der Rumäne dem 19-jährigen Freund mehrmals auf den Arm und den Oberkörper. Der 19-Jährige blieb unverletzt.
Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete Ermittlungen gegen 30-Jährigen wegen Körperverletzung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß.
Vor dem Revier hatte ein Begleiter des Rumänen, ein 22-jähriger Deutscher, auf die Entlassung seines Freundes gewartet.
Am Dienstag (31. Oktober) gegen 07:00 Uhr stellten die Bundespolizisten fest, dass an einem vor der Dienststelle geparkten Dienstfahrzeug das vordere Kennzeichen fehlte. Eine Sichtung der vorhandenen Videoaufzeichnungen ergab, dass der 22-jährige Begleiter in der Nacht das Kennzeichen aus der Halterung gerissen und in seinen Rucksack gesteckt hatte. Anschließend warf er es im Park ins Gebüsch.
Das Bundespolizeirevier ermittelt nun gegen den 22-Jährigen wegen Diebstahls, Sachbeschädigung und Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel. Das Kennzeichen konnte noch nicht wieder aufgefunden werden.
Bericht: Bundespolizei Waldmünchen