Bundespolizei
Am Montag (4. März) in den frühen Morgenstunden hat ein 38-jähriger Deutscher versucht, am Hauptbahnhof Regensburg einen Jugendlichen zu schlagen. Als eine Bundespolizeistreife dem Mann einen Platzverweis erteilte, bedrohte und beleidigte er die Bundespolizei Beamten.
Ersten Erkenntnissen zufolge wartete gegen 03:00 Uhr ein 15-jähriger Afghane zusammen mit Familienangehörigen im Hauptbahnhof Regensburg am Gleis 9 auf den Zug nach Nürnberg. Ein 38-jähriger Deutscher kam zu der Gruppe hinzu und wollte den 15-Jährigen mit seinem Lederhandschuh schlagen.
Der Jugendliche konnte dem Schlag ausweichen, indem er nach hinten wegrannte. Anschließend verständigte er über Notruf das Polizeipräsidium Oberpfalz.
Daraufhin eilte eine Bundespolizeistreife an den Einsatzort. Nach der Aufnahme des Sachverhaltes erteilten die Beamten dem 38-Jährigen einen Platzverwies. Nun richtete sich die Wut des Deutschen gegen die Bundespolizisten, so dass diese die Bodycam aktivieren mussten. Der 38-Jährige bedrohte und beleidigte die Polizeibeamten mehrmals. Schließlich folgte der Mann aber den Anweisungen der Beamten und verließ den Bahnhof.
Das Revier Regensburg ermittelt gegen den 38-Jährigen wegen versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Gegenstand der Ermittlungen ist auch, weshalb der 38-Jährige den Jugendlichen schlagen wollte.