Bottrop (ots).  Die Feuerwehr Bottrop wurde am heutigen Samstag Abend um 18:33 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zum Alten Postweg alarmiert. Im Bereich Hiesfelder Straße waren zwei PKW kollidiert. Ein Fahrzeug blieb nach dem Unfall auf dem Dach liegen. Bei dem Aufprall wurden neun Personen verletzt. Drei von ihnen schwer. Es wurden keine Personen eingeklemmt. Alle Patienten mussten in Krankenhäuser transportiert werden. Dazu wurden eine große Anzahl an Rettungsmitteln gebraucht. Dazu wurde von der Berufsfeuerwehr Oberhausen eine sogenannte Ü-Manv-S Komponente alarmiert. (Eine festgelegte Anzahl an Rettungsmittel aus dem Regelrettungsdiesnst die sofort zur anfordernden Stadt ausrücken) Weiter wurde ein Rettungshubschrauber, Christoph 9 aus Duisburg, alarmiert. Alle Patienten wurden Bodengebunden in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Die Einsatzstelle war für die Dauer der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Die Berufsfeuerwehr Bottrop war mit dem Hilfeleistungszug, der Ortswehr Kirchhellen, drei Rettungswagen, einem Krankentransportwagen zwei Notärzten sowie dem leitenden Notarzt vor Ort. Unterstützt wurden die Kollegen vor Ort von der Berufsfeuerwehr Oberhausen mit einem Notarzt zwei Rettungswagen sowie einem Krankentransportwagen. Die Ortswehr Altstadt stellte für die Dauer des Einsatzes den Grundschutz an der Hauptwache sicher. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Wolfsburg (ots). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstag, um 13.50 Uhr, im Ortsteil Westhagen. Zur genannten Zeit befuhr ein 37 Jahre alter Mann aus Wolfsburg mit einer VW T 4 Doppelkabine die Frankfurter Straße, aus Richtung Westhagen/Detmerode kommend, in Richtung Fallersleben. Auf gerader Strecke kam er, kurz nach dem Passieren einer Fußgängerbrücke, leicht nach rechts von der Fahrbahn ab und lenkte daraufhin stark gegen. Dadurch geriet das Fahrzeug auf den begrünten Mittelstreifen. Hier kollidierte der VW zunächst mit einem Verkehrszeichen und anschließend mit einer Straßenlaterne mit Betonfuß. Die Wucht dieses Aufpralls war so groß, dass das gesamte Fahrzeug ausgehebelt wurde, sich drehte und auf dem Dach liegend mehrere Meter über die Fahrbahn rutschte. Hier blieb es dann letztendlich liegen. Die genannte Laterne wurde völlig zerstört und lag zunächst quer über die Fahrbahn. Der Fahrzeugführer zog sich bei dem Unfall mehrere Verletzungen zu. Er konnte sich jedoch selbständig aus dem T 4 befreien und wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Klinikum Wolfsburg gebracht. Bei der Überprüfung der Papiere des Fahrzeugführers stellten die Polizeibeamten fest, dass der Wolfsburger nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Weiterhin besteht der Verdacht, dass er zum Unfallzeitpunkt möglicherweise durch die Benutzung eines Mobiltelefons abgelenkt war. Die Ermittlungen dazu dauern an. An der Doppelkabine entstand ein Totalschaden in Höhe von 5.000 Euro. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Die Frankfurter Straße in Richtung Fallersleben war für die Dauer der Unfallaufnahme vollgesperrt. Durch den Bereitschaftsdienst des Tiefbauamts wurde die Gefahrenstelle um die Laterne abgesichert.

Bad Salzuflen-Holzhausen (ots).Ungewöhnlich stark ist der Süden Bad Salzuflens vom Unwetter am Samstagabend (13.06.2020) getroffen worden. Im Ortsteil Holzhausen versanken Straßen in den Wassermassen. Am Meierweg wurde aus einem kleinen Bach ein großer Fluss, der einen Garten mit sich riss. Den gesamten Samstag über hatten die Kräfte auf der hauptamtlichen Wache, sowie der diensthabende Einsatzleiter (der sogenannte Kommandodienst) die Wetterkarten genau im Blick. Schnell wurde klar, dass das aufkommende Gewittergebiet auch Bad Salzuflen treffen könnte. „Nachdem der Deutsche Wetterdienst bereits für Leopoldshöhe die höchste Warnstufe ausgegeben hatte, haben wir auch für unsere Stadt beschlossen, die Einsatzkräfte in erhöhte Bereitschaft zu versetzen“, sagte Einsatzleiter Marc Frodermann. Um kurz vor 18.00 Uhr waren sowohl auf der Feuerwache an der Oerlinghauser Straße, als auch in einigen Gerätehäusern Stadt die Feuerwehrleute auf ein mögliches Unwetter vorbereitet. Lange warten mussten sie nicht: Nur zehn Minuten später markierte ein Blitzeinschlag in einem Haus am Hülsenweg den Auftakt eines unruhigen Abends. Immer mehr Meldungen kamen herein, dass Keller vollgelaufen sind oder ganze Straßenzüge unter Wasser stehen. Vorwiegend betraf das die Ortsteile Holzhausen, Retzen und Hölsen. Später folgte noch Wüsten. Der Blitzeinschlag im Hülsenweg ist vergleichsweise glimpflich ausgegangen, die Anwohner in der Straße „Wettbreden“ trauten ihren Augen jedoch kaum: Binnen weniger Minuten liefen hier mehrere Keller voll. Die Feuerwehr hatte dort alle Hände voll zu tun. Auf der Ostwestfalenstraße floss derweil in Höhe der Abfahrt Retzen Erde und Schlamm auf die Fahrbahn. Die Straße musste für die Reinigung kurzzeitig gesperrt werden. Koordiniert von der Einsatzzentrale wurden alle eingehenden Meldungen bewertet und die Kräfte entsandt. Einsatzleiter Marc Frodermann war bei größeren Schadenslagen an Ort und Stelle. So musste er auch am Meierweg aktiv werden. Der sonst so beschauliche Moddenbach hatte sich unterhalb des Industriegebiets von Holzhausen durch den kurzen, aber heftigen Starkregen in einen größeren Fluss verwandelt und trat über seine Ufer. Er überflutete gänzlich den Garten eines Wohnhauses und floss weiter in das gerade erst renovierte Einfamilienhaus. Die Feuerwehr besorgte vom städtischen Baubetriebshof Sandsäcke und versuchte damit den Dammbruch zu sichern. In einer Menschenkette, bei der sich auch die betroffenen Anwohner beteiligten, wurde mit viel Muskelkraft dem Wasser Einhalt geboten. Zusätzlich sorgten zwei leistungsstarke Tragkraftspritzen (Feuerlöschpumpen) dafür, dass das Wasser nicht weiter in das Haus fließen konnten. Zwischenzeitlich waren alleine hier etwa 30 Kräfte gebunden. Der Einsatz am Meierweg bildete zugleich das vorläufige Ende des Unwetterabends, der bis weit nach Mitternacht ging. Neben den hauptamtlichen Kräften, dem Kommandodienst, sowie den Löschzügen Holzhausen und Schötmar/Werl-Aspe, wurden auch die Einheiten aus Retzen, Wüsten, Lockhausen, Wülfer-Bexten und Biemsen-Ahmsen insgesamt 60 Mal zur Hilfe gerufen. Das ganze in nur sieben Stunden. Auch am heutigen Sonntag sind die Einsatzkräfte der Bad Salzufler Feuerwehr in Bereitschaft.

Gelsenkirchen (ots).  Aus bisher unbekannter Ursache geriet am Samstagabend ein Holzstapel in der Resser Mark in Brand. Gegen 19:30 Uhr meldete ein Feuerwehrmann, der zufällig mit dem Fahrrad den dortigen Radweg befuhr, das Feuer im Bereich des Holzbaches an der Stadtgrenze zu Herne. Einsatzkräfte der Wache Buer rückten daraufhin aus. In dem besagtem Waldgebiet fanden sie einen in Teilen brennenden Holzstapel vor. Umgehend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Zudem forderte der Einsatzleiter ein Sonderfahrzeug mit zusätzlichem Löschwasser nach. Die Flammen waren schnell unter Kontrolle, allerdings zogen sich die Nachlöscharbeiten noch gut zwei Stunden hin. Um 21:30 Uhr war dieser Einsatz beendet. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal eindringlich darauf hinweisen, dass auf Grund der anhaltenden Trockenheit schon ein kleiner Funke oder ein achtlos weggeworfener Zigarettenstummel solche Brände auslösen kann.

Am frühen Sonntagmorgen, um 02:30 Uhr, meldete sich ein Bürger in der Feuerwehrleitstelle. Auf einem Pendlerpark an der Münsterstraße sollten mehrere Wohnwagen brennen. Erneut rückten Einheiten der Wache Buer aus und erreichten nach wenigen Minuten die Einsatzstelle im Emscherbruch. Vier dort abgestellte Wohnwagen standen bei Eintreffen lichterloh in Flammen. Mit zwei Strahlrohren wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Das Sonderfahrzeug mit dem zusätzlichen Löschwasser kann auch hier wieder zum Einsatz. Die vier Wohnwagen konnten nicht mehr gerettet werden, sie brannten komplett aus. Das Übergreifen der Flammen auf angrenzendes Buschwerk, konnte allerdings erfolgreich verhindert werden. Um ein erneutes auflodern der Flammen zu verhindern, legten die Feuerwehrmänner abschließend einen Schaumteppich über die Wohnwagenreste. Bei beiden Einsätzen kamen keine Menschen zu Schaden. Die Kriminalpolizei übernahm die Einsatzstelle und leitete die Ermittlungen zur Brandursache ein. Um kurz vor 04:00 Uhr endete dieser Einsatz.

Ennepetal (ots).  Am 14.06.2020 um 13:29 Uhr, wurde die Feuerwehr Ennepetal zu einem Verkehrsunfall auf der B483, Höhe Wolfshövel, gerufen. Hier war es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Motorrad gekommen. Im PKW sollten laut Meldung noch Personen eingeklemmt sein. Dies bestätigte sich vor Ort allerdings nicht. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich zunächst auf die Versorgung der verletzten Personen und die Sicherung der Einsatzstelle. Für den schwerverletzten Motorradfahrer wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Bis zum Eintreffen des Hubschraubers, wurde der Patient vom Rettungsdienst und der Feuerwehr medizinisch versorgt. Die Insassen des PKW wurden untersucht, mussten aber nicht weiter medizinisch behandelt werden. Die Batterien der Fahrzeuge wurden abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel abgestreut. Weiterhin wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde die B483, für die Dauer der Einsatzmaßnahmen, komplett gesperrt. Die Feuerwehr Ennepetal war mit zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen, einem Tanklöschfahrzeug, einem Löschgruppenfahrzeug, einem Rüstwagen, einem Gerätewagen Logistik, einem Kommandowagen, sowie einem Einsatzleitwagen vor Ort. Alarmiert waren die Hauptwache, sowie die Löschgruppen Voerde und Külchen, sowie Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Um 15:06 Uhr konnte der Einsatz für die Feuerwehr als beendet erklärt werden. Zum Zeitpunkt dieses Berichtes, wurde die Polizei noch von Kräften der Löschgruppe Külchen, zwecks Absperrmaßnahmen für die Unfallaufnahme unterstützt.

Fulda (ots). Am Sonntag, den 14.06.2020, gegen 11:45 Uhr, fuhr eine sechsköpfige Familie aus dem Landkreis Altenkirchen auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Würzburg. Zwischen der Tank- und Rastanlange Großenmoor und der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz ertönte plötzlich ein lauter Knall aus dem Motorraum des Pkw der Familie. Anschließend stiegen große Rauchwolken aus der Motorhaube empor. Der 34-jährige Vater reagierte geistesgegenwärtig und führte das Fahrzeug von dem linken Fahrstreifen zielsicher nach rechts auf die Standspur. Dort konnten alle Personen das Fahrzeug unverletzt verlassen, gerade noch rechtzeitig bevor der Pkw zu brennen anfing. Zwei Streifenfahrzeuge der Autobahnpolizei mussten die Autobahn in diesem Bereich kurzzeitig absperren, damit die Feuerwehr der Stadt Hünfeld die Löscharbeiten ausführen konnten. Das komplett ausgebrannte Fahrzeug wurde anschließend von einem regionalen Abschleppunternehmen mittels Kran von der Fahrbahn gehoben. Aufgrund der Hitzeentwicklung entstand Sachschaden an der Teerdecke des Standstreifens. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 15.000 Euro.

 

Bericht der Feuerwehr Bottrop / Polizei Wolfsburg / Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen / Feuerwehr Gelsenkirchen / Feuerwehr Ennepetal / Polizeiautobahnstation Petersberg