Körperliche Auseinandersetzung im RE 40: Verletzter lehnte Notversorgung ab
Angriff – Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nach einem Gewaltdelikt, das sich am Sonntagmorgen, den 5. Oktober, gegen 06:25 Uhr, im Regionalexpress 40 (Strecke Amberg nach Nürnberg) ereignete.
Ein 25-jähriger Afghane meldete per Notruf, dass er soeben im Zug von einem unbekannten Täter körperlich angegriffen und mehrmals ins Gesicht geschlagen wurde. Beide Männer stiegen nach ersten Erkenntnissen in Amberg in den Zug.
Der 25-Jährige erlitt eine Verletzung am Ohr und verspürte Schmerzen an der Lippe. Er lehnte eine sofortige ärztliche Versorgung durch den Rettungsdienst ab und gab an, sich eigenständig in das Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg begeben zu wollen.

Angriff – Täter flüchtet in Sulzbach-Rosenberg – Fahndung negativ
Der mutmaßliche Täter nutzte den Halt am Bahnhof Sulzbach-Rosenberg, um in unbekannte Richtung aus dem Zug zu fliehen. Eine umgehend eingeleitete Fahndung im Nahbereich des Bahnhofs durch die Landespolizei verlief negativ. Der genaue Tathergang der Auseinandersetzung ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen wegen Körperverletzung.
Die Bundespolizei sucht dringend nach Zeugen und veröffentlicht folgende Täterbeschreibung:
- Alter: etwa 25 bis 30 Jahre alt
- Größe: circa 175 cm
- Auffällig: trug einen Vollbart
- Bekleidung: schwarze Jacke, dunkelgraue Hose, graues Baseballcap
Zeugen, die den Vorfall im Zug beobachtet haben oder Angaben zur Identität des Mannes machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de zu melden.