Bericht: BayStMAS – Presse / Bild: Symbolbild
Bayern. Anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für den Monat Februar stellt Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner fest: „Der Arbeitsmarkt erwies sich auch während des Lockdowns im Februar vergleichsweise robust.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent bewegen wir uns auf dem Niveau des Vormonats, die absolute Zahl der Arbeitslosen hat sich gegenüber Januar marginal um 159 bzw. 0,1 Prozent reduziert. Besonders erfreulich ist aber, dass der Personalbedarf der Unternehmen im Vergleich zum Januar deutlich gestiegen ist.“
Für eine positive Frühlingsstimmung gibt es nach den Worten der Ministerin aber noch keinen Grund: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen bestimmten Branchen wie dem stationären Handel und der Gastronomie weiterhin schwer zu schaffen, hier zeigt sich der Arbeitsmarkt wenig aufnahmefähig. Die Nachfrage nach Arbeitskräften fällt innerhalb der einzelnen Branchen sehr unterschiedlich aus, auch im Vorjahresvergleich ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen im Februar noch um 17,8 Prozent niedriger.“
Der Fokus liegt auf der Beschäftigungssicherung, das Instrument der konjunkturellen Kurzarbeit hat hier weiterhin zentrale Bedeutung: „Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsmarkt noch fest im Griff hat, auch wenn die Zahl der Anzeigen auf konjunkturelle Kurzarbeit im Februar gegenüber dem Vormonat zurückgegangen ist. Die Verlängerung der erleichterten Zugangsvoraussetzungen für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld im Jahr 2021, für die sich Bayern beim Bund stark gemacht hat, trägt immer noch wesentlich zur Liquiditätssicherung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei,“ so die Ministerin weiter.
Licht am Horizont gibt es laut Trautner aber auch: „Die sukzessiven Wiederöffnungen verschiedener Gewerbebereiche im März und die Aufhellung der Industriekonjunktur machen auch Hoffnung auf eine weitere Erholung des Arbeitsmarktes. Die Zahl der Arbeitslosen liege zwar noch immer mit rund 29,9 Prozent deutlich über dem Niveau des Vorjahres, jedoch hat sich der Sockel seit dem Höchstwert im Juni 2020 (+ 48,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) bereits abgebaut.“
Im Februar 2021 waren in Bayern 316.632 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit gab es im Freistaat 159 weniger arbeitslose Menschen als im Vormonat.