Gemeinsamer Einsatz gegen Raser auf der B20
Kontrolltag – Am Freitag beteiligte sich die Polizeiinspektion Furth im Wald am oberpfalzweiten Kontrolltag, um gegen überhöhte Geschwindigkeit als eine der Hauptunfallursachen vorzugehen. Auf der Bundesstraße 20 auf Höhe Arnschwang, in Fahrtrichtung Furth im Wald, wurde eine Geschwindigkeitsmessstelle eingerichtet.
An der Kontrollstelle waren sowohl tschechische als auch deutsche Polizeikräfte im Einsatz, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und Regelverstöße konsequent zu ahnden.

Negativrekord mit 157 km/h und gravierende Einzelfälle
Während der mehrstündigen Kontrollaktion wurden über 20 Geschwindigkeitsverstöße im Anzeigenbereich festgestellt. Zudem wurden mehrere Verstöße im Überholverbot und sogenannte „Handytelefonierer“ angezeigt.
- Der Negativrekord des Tages war ein tschechischer Autofahrer, der mit 157 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen wurde. Er musste ein hohes Bußgeld als Sicherheitsleistung hinterlegen und erwartet ein Fahrverbot in Deutschland.
- Besonders gravierend war der Fall eines 37-jährigen Kradfahrers aus München: Er war nicht nur zu schnell, bei seinem Motorrad war die Hauptuntersuchung seit über einem Jahr abgelaufen, und die Reifen waren stark abgefahren. Bei der Kontrolle stellte sich zusätzlich heraus, dass dem Mann bereits im Jahr 2024 die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Hinzu kamen deutliche Anzeichen auf vorausgegangenen Drogenkonsum. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, das Motorrad abgeschleppt, und der Münchner musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Kontrolltag – Polizei kündigt weitere Kontrollen an
Das Fazit der Polizeiinspektion Furth im Wald ist eindeutig: Regelkonformes Verhalten kann oft nur durch konsequente Kontrollen und die Verfolgung von Verstößen erreicht werden.
Die Polizei kündigt an, die Geschwindigkeitsüberwachung, insbesondere auf der Bundesstraße 20, weiterhin zu forcieren, da die Folgen von Unfällen dort meist dramatisch sind.