Fahndungstreffer im Fernreisebus
Bundespolizei – Am Mittwochmorgen, den 15. Oktober, haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei routinemäßigen Grenzkontrollen auf der Autobahn A6 bei Waidhaus einen Mann entdeckt, dessen mitgeführter Aufenthaltstitel europaweit zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die Bundespolizisten überprüften den Mann, der als Passagier in einem Fernreisebus auf dem Weg von Krakau nach München unterwegs war, um die Identität und die Reisedokumente der Insassen festzustellen.

Ungültige Dokumente und versuchte Einreise
Der Reisende, ein 41-jähriger Mann aus Simbabwe, wies sich mit seinem simbabwischen Reisepass und einem litauischen Aufenthaltstitel aus. Ein sofortiger Abgleich seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem lieferte jedoch einen Treffer: Der litauische Aufenthaltstitel war bereits schengenweit zur Sicherstellung ausgeschrieben und damit ungültig.
Zusätzlich legte der Mann einen Antrag auf einen polnischen Aufenthaltstitel vor. Die Beamten stellten nach weiterer Recherche fest, dass dieses Dokument lediglich zum Aufenthalt in Polen berechtigt und keine Gültigkeit für Reisen innerhalb des gesamten Schengenraums besitzt.
Bundespolizei – Einreise verweigert und Zurückweisung erfolgt
Die Bundespolizei leitete umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise nach dem Aufenthaltsgesetz ein. Die Beamten verweigerten dem 41-Jährigen die Einreise nach Deutschland.
Am folgenden Tag wird der Mann über den Flughafen München in sein Heimatland zurückgewiesen. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der Grenzkontrollen im Kampf gegen die unerlaubte Migration und zur Sicherstellung der Rechtsordnung im Schengenraum.