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Bundespolizei Waidhaus vollstreckt 3.300 Euro Justizschulden

Bundespolizei – Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus hatten am Mittwoch, den 15. Oktober 2025, bei Grenzkontrollen auf der Autobahn A6 einen erfolgreichen Einsatz. Sie nahmen in Fernreisebussen zwei per Haftbefehl gesuchte Straftäter fest und vollstreckten dabei offene Justizschulden in Höhe von insgesamt 3.300 Euro.

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Symbolbild: Bundespolizei

Zunächst überprüften die Bundespolizisten in einem aus Tschechien kommenden Fernreisebus die Personalien eines 40-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Der Abgleich im Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Stuttgart aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls.

Der Mann war im März 2023 wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Durch die sofortige Zahlung der noch offenen 1.900 Euro konnte der Pole eine mehrmonatige Ersatzfreiheitsstrafe abwenden und seine Reise fortsetzen.

Kurz darauf geriet ein 54-jähriger rumänischer Staatsangehöriger in die Kontrolle. Auch er wurde per Haftbefehl gesucht, diesmal von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg. Der Mann war vom Amtsgericht Aschaffenburg wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 1.400 Euro verurteilt worden. Da er diese Summe ebenfalls nicht beglichen hatte, war Haftbefehl erlassen worden.

Auch der 54-Jährige beglich die geforderte Geldstrafe noch vor Ort, wodurch die Vollstreckung der angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe entfiel und er seine Weiterreise antreten konnte. Der Einsatz beweist erneut die Effizienz der grenzpolizeilichen Fahndungsarbeit.