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Bundespolizei erstattet Strafanzeige – Tritte und Beleidigungen

Bundespolizei

Waidhaus – Eine Kontrolle auf der A6 bei Waidhaus eskalierte am Montagabend (31. März), als ein Fahrgast eines Fernreisebusses die Maßnahmen der Bundespolizei nicht akzeptieren wollte. Die 23-jährige Deutsche griff die Beamten tätlich an und beleidigte sie. Nun laufen Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

Kontrolle auf der A6 eskaliert

Gegen 23:00 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen Fernreisebus auf der A6, der von Krakau nach Montpellier unterwegs war. Dabei überprüften sie eine 23-jährige Reisende und ihren 28-jährigen Begleiter. Die Frau zeigte sich sofort unkooperativ und war mit der Kontrollmaßnahme unzufrieden.

 

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Symbolbild: Bundespolizei

Angriff auf Polizeibeamte

Plötzlich griff die junge Frau eine Beamtin mit Schlägen und Tritten an und begleitete ihren Angriff mit wüsten Beleidigungen. Sofort eingreifende Kollegen konnten die Angreiferin festhalten, zu Boden bringen und ihr Handfesseln anlegen. Die Beamten blieben standhaft und setzten die Kontrolle fort.

Bundespolizei – Konsequenzen für die Angreiferin

Wegen ihres aggressiven Verhaltens entschied der Busfahrer, die 23-Jährige und ihren Begleiter von der Weiterfahrt auszuschließen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften sie ihre Reise eigenständig fortsetzen. Eine Polizeibeamtin erlitt bei dem Angriff Verletzungen und musste medizinisch behandelt werden.

Ermittlungen durch Bundespolizei eingeleitet

Die Bundespolizei hat Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung erstattet. Die Vorfälle sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.