Oberpfalz / Bayern / Deutschland / Welt

Bundespolizei Bayern: Meldungen am 19.08.2025

Am Sonntagvormittag (17. August) griff ein 30-jähriger eritreischer Staatsangehöriger einen 28-jährigen Landsmann in der S8 an. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Jüngere den Älteren letztlich aus dem Zug trat. Gegen 10:20 Uhr bestieg ein 30-jähriger Eritreer am S-Bahnhof Neuaubing die S8 in Richtung München-Flughafen. Unverzüglich ging er auf einen 28-Jährigen Landsmann zu. Aus bislang unbekannten Gründen fing er an, den Jüngeren zu würgen. Zudem soll er ihn mehrmals geschlagen und getreten haben.

Ein 27-jähriger Deutscher schritt ein, scheiterte jedoch, den in München wohnenden 30-Jährigen von weiteren Angriffen abzubringen. Der 28-Jährige wehrte sich und es kam zu einer gegenseitigen körperlichen Auseinandersetzung. Daraufhin versuchte – ebenfalls erfolglos – ein 24-jähriger Eritreer den Streit zu schlichten. Als die S-Bahn am Bahnhof Pasing hielt, trat der 28-Jährige den Angreifer aus dem Zug. Dieser stürzte auf den Bahnsteig und soll daraufhin mehrmals vom in Ebersberg Wohnenden getreten worden sein. Beamte der Landespolizei nahmen die beiden Männer vorläufig fest und übergaben sie der Bundespolizei.

Der bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getretene 30-Jährige erlitt leichte Verletzungen; der 28-Jährige blieb augenscheinlich unverletzt. Durchgeführte Atemalkoholtests ergaben beim 28-Jährigen einen Wert von 2,28 und beim 30-Jährigen 1,96 Promille. Nach einer freiwillig durchgeführten Blutentnahme wurden die Männer nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 30-Jährigen wegen des Verdachts der Körperverletzung und gegen den 2015 erstmals ins Bundesgebiet eingereisten 28-Jährigen wegen mutmaßlicher gefährlicher Körperverletzung.


Bundespolizei Streit Schwandorf Regensburg
Symbolbild: Bundespolizei

Am Samstagabend (16. August) hat ein 22-jähriger Deutscher im Hauptbahnhof Nürnberg einem 18-jährigen Deutschen, während dieser in einem Gerangel mit einem 17-Jährigen am Boden lag, gegen den Kopf getreten. Eine Streife der Bundespolizei hat die Parteien getrennt und Ermittlungen eingeleitet.

Kurz nach 22:00 Uhr gerieten zwei Männer mit einem 18-Jährigen aus bislang unbekannten Gründen im Hauptbahnhof Nürnberg in Streit. Der Jüngste von ihnen griff den 18-Jährigen Kontrahenten an, wobei die zwei zu Boden gingen. Beide traktierten sich gegenseitig mit Faustschlägen. Während dieser Auseinandersetzung trat der 22-Jährige mit seinem Stahlkappenschuh gegen den Kopf des Angegriffenen. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Nürnberg trennte die Parteien und leitete polizeiliche Maßnahmen ein.

Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen, fanden die Beamten beim 17-Jährigen einen Teleskopschlagstock in seiner Bauchtasche. Er erlitt bei der Auseinandersetzung Blutungen im Kopfbereich, welche in einem Klinikum versorgt werden mussten. Der 18-Jährige erlitt lediglich leichte Rötungen im Gesicht. Die Stahlkappenschuhe und der Teleskopschlagstock wurden beschlagnahmt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetzes.