Furth im Wald. Beamte der Bundespolizei Furth im Wald haben am Mittwochabend (23. Februar) einen jugendlichen Afghanen am Bahnhof Furth im Wald beim Verstoß gegen ein gültiges Einreiseverbot festgestellt. Bundespolizisten hatten den 17-Jährigen bereits im Januar bei der unerlaubten Einreise erwischt und nach Tschechien zurückgeschoben.
Gegen 21 Uhr meldete der Zugbegleiter einer Oberpfalzbahn der Bundespolizei Waldmünchen, dass eine Person am Bahnhof Furth im Wald versucht, ohne gültiges Ticket in den Zug zu steigen. Eine Streife des Bundespolizeireviers Furth im Wald eilte an den Einsatzort. Die Bundespolizisten entdeckten den Jugendlichen am Bahnsteig. Er saß alleine und ohne Gepäck im Wartehäuschen.
Bei der Kontrolle konnte der Afghane weder einen gültigen Reisepass noch einen erforderlichen Aufenthaltstitel vorweisen. Die Beamten verbrachten den 17-Jährigen zum Bundespolizeirevier Furth im Wald. Beim Abgleich der Fingerabdrücke stellten die Polizisten fest, dass der junge Mann ein „alter Bekannter“ ist.
Further Bundespolizeifahnder hatten den 17-Jährigen schon im Januar ohne gültige Grenzübertrittsdokumente festgestellt und nach Tschechien zurückgeschoben.
Die Bundespolizei Furth im Wald hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen ein Einreiseverbot aufgenommen.
Zudem konnte der 17-Jährige bei der Einreise keinen gültigen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. Ihn erwartet zusätzlich eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Beamten übergaben den Jugendlichen an die tschechischen Behörden.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)