Bundespolizei
Am Samstag schickten Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen Reisenden zurück in die Türkei. Er versuchte, die Beamten durch eine Manipulation an seinem Reisepass zu täuschen. Gegen ihn werden nun Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise und wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
Der 47-jährige Türke legte den Beamten bei einer Kontrolle an der A6 in Waidhaus seinen türkischen Reisepass mit einem vermeintlich gültigen Visum vor. Den erfahrenen Grenzbeamten fielen sofort Veränderungen an dem polnischen Visum auf.

Bei einer anschließenden Überprüfung bestätigte sich der anfängliche Verdacht der Beamten. Die Bundespolizei am Flughafen Stuttgart hatte das Visum des Osteuropäers annulliert und das mit einem Stempel auf dem Dokument vermerkt. Der 47-Jährige radierte den Stempel aus seinem Visum und versuchte sich erneut an der Einreise nach Deutschland.
Doch auch der zweite Versuch nach Deutschland einzureisen scheiterte jetzt an den Beamten der Bundespolizei Waidhaus. Der Türke wurde über den Flughafen München in sein Heimatland zurückgewiesen.
Ihn erwarten indessen Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise und wegen Urkundenfälschung.