Bundespolizei

Eine Rumänin saß in einem Reisebus mit rumänischer Zulassung, als sie von Bundespolizisten in der Kontrollstelle an der A 6 bei Waidhaus überprüft wurde. Die Beamten stellten fest, dass im Fahndungssystem ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim hinterlegt war. Zu vollstrecken war noch eine Geldstrafe wegen Diebstahls in Höhe von 480 Euro. Die 22-Jährige konnte die Schulden noch vor Ort begleichen und durfte weiterreisen.

Die Bundespolizei nahm auch einen Georgier fest, der mit einem Fernreisebus von Prag nach Paris unterwegs war. Er hatte ein Bußgeld nach dem Straßenverkehrsrecht nicht bezahlt. Daher suchte ihn die Staatsanwaltschaft Deggendorf, um eine Erzwingungshaft zu vollstrecken. Da der 39-Jährige die fälligen 120 Euro beglich, gestatteten die Bundespolizisten ihm die Weiterfahrt in die Stadt der Liebe.

Bundespolizei Waldmünchen Schwarzenfeld
Symbolbild: Bundespolizei

220 Haftbefehle vollstreckt

Im Bus von Prag nach Brügge saß ein 29-jähriger Rumäne, als ihn Bundespolizisten kontrollierten. Der Fahndungscomputer meldete einen Treffer der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Die hatte den Mann ausgeschrieben, weil er 20 Tage hinter Gitter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis absitzen muss. Durch ersatzweise Bezahlung von 1200 Euro konnte der Mann allerdings die Haftstrafe abwenden.

Hintergrundinformation:
Seit Beginn des Jahres hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus bereits über 220 Haftbefehle vollstreckt. Den überwiegenden Teil davon in der Kontrollstelle an der A 6 bei Waidhaus.