Bundespolizei
Bundespolizisten retten 55-jährigem Griechen das Leben
Bei einem Zwischenfall am Flughafen München konnten Bundespolizisten gestern (4. Februar) einem 55-jährigen Griechen das Leben retten. Der Mann war im Zentralbereich des Terminals 1 bewusstlos zusammengebrochen, als die Beamten auf den Vorfall aufmerksam wurden.

Durch das schnelle und professionelle Eingreifen einer in der Nähe befindlichen Streife konnten die Bundespolizisten sofort mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen. Unter den eingesetzten Polizisten befand sich auch ein Beamter, der im Ehrenamt als Rettungssanitäter tätig ist. Dieser konnte mit seinem Fachwissen die Reanimation entscheidend unterstützen.
Die Polizisten betreuten den Mann bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, die gemeinsam mit den Beamten lebensrettende Maßnahmen durchführten. Der Mann konnte stabilisiert und anschließend durch die Rettungskräfte in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Nach ersten Erkenntnissen ist der Zustand des 55-Jährigen inzwischen stabil.
Die Bundespolizei am Flughafen München unterstreicht die Bedeutung der Fortbildung und des Engagements ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch über die polizeiliche Arbeit hinaus.
Zugbegleiterin soll Reisende verletzt haben – Zeugen gesucht
Am Dienstag (4. April) hat eine 42-Jährige bei der Fahrscheinkontrolle in einer Regionalbahn keine Papiere vorzeigen können. Als die Zugbegleiterin ihr einen Fahrtauschluss ausspricht, soll sie diesen mit körperlichem Einsatz durchgesetzt haben. Dabei erlitt die Reisende leichte Schmerzen. Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Dienstagmorgen gegen 06:20 Uhr fuhr eine 42-jährige Irakerin mit der Regionalbahn (RB87) von Donauwörth nach Augsburg. Bei der Fahrscheinkontrolle durch die 27-jährige deutsche Zugbegleiterin zeigte die Reisende ein Deutschland Ticket auf ihrem Smartphone vor. Ein Legitimationsdokument in Papierform führte sie nicht mit sich, sodass die Beförderungsbestimmungen der Deutschen Bahn nicht erfüllt waren. Daher sprach ihr die Zugbegleiterin einen Fahrtauschluss aus.
Die Irakerin schrie daraufhin lautstark im Zug und forderte Hilfe zur Klärung des Sachverhaltes bei den anderen Reisenden ein. Beim nächsten Halt am Bahnhof Meitingen, soll die Bahnmitarbeiterin versucht haben, den Fahrtauschluss mit Körperkraft durchzusetzen. Ein Triebfahrzeugführer konnte die Situation entschärfen und die 42-Jährige ihre Reise nach Augsburg fortsetzen.
Die Bundespolizei hat gegen die Zugbegleiterin ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der Rufnummer 0911 205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de entgegen.
Bundespolizei verhaftet rumänischen Businsassen bei Grenzkontrolle
Die Bundespolizei hat an der A93 auf Höhe Kiefersfelden einen rumänischen Businsassen verhaftet, der im Jahr 2020 wegen Vergewaltigung verurteilt worden war. Laut Haftbefehl muss der Mann noch eine Freiheitsstrafe verbüßen. Er wurde am Dienstagmorgen (4. Februar) ins Gefängnis nach Bernau gebracht. Eigentlich hätte er überhaupt nicht nach Deutschland reisen dürfen.
Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Rumänen an der Inntalautobahn im Rahmen der Grenzkontrollen herausstellte, war gegen ihn von der Gießener Ausländerbehörde bis September 2027 ein Einreiseverbot verhängt worden. Der Mann musste Deutschland verlassen, nachdem er einen Teil der vom Landgericht Gießen wegen Vergewaltigung verhängten dreijährigen Freiheitsstrafe verbüßt hatte. 172 Tage blieben, wie ihm bekannt gewesen sein müsste, als Resthaft offen. Mit seiner Rückkehr in die Bundesrepublik wurde der ausstehende Freiheitsentzug fällig.
Die Bundespolizisten brachten ihn nach einem kurzen Zwischenstopp in der Rosenheimer Inspektion in die Justizvollzugsanstalt Bernau, wo der 28-Jährige für die Dauer von knapp sechs Monaten bleiben muss.