Bundespolizei

Am Wochenende (1.-2. November) haben Bundespolizisten bei Grenzkontrollen bei der Einreise aus Tschechien über den ehemaligen Grenzübergang Höll zwei verbotene Waffen und illegale Feuerwerkskörper sichergestellt. Die Beamten ermitteln gegen einen 14-Jährigen und einen 38-jährigen Deutschen sowie gegen einen 42-jährigen Bulgaren.
Am Freitag gegen 20:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in Waldmünchen einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise. Die Insassen verneinten die Frage, ob sie Pyrotechnik oder andere verbotene Gegenstände dabei hätten.
Bei der Nachschau unter dem Beifahrersitz entdeckten die Beamten allerdings insgesamt rund 700 Gramm illegale Böller und stellten die Pyrotechnik sicher. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt gegen einen 14-jährigen deutschen Mitfahrer, der die Böller in Tschechien gekauft haben soll wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, die Gefahrgutverordnung und das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Mitteilung an den erziehungsberechtigten Vater ließen die Beamten den Jugendlichen weiterreisen.
Bei weiteren Kontrollen am Samstag gegen 10:00 Uhr fanden Bundespolizisten bei einem 42-jährigen Bulgaren ein griffbereites Springmesser in der Ablage oberhalb des Handschuhfaches. Das Führen eines solchen Messers in der Öffentlichkeit ist verboten.
Außerdem entdeckten Bundespolizeibeamte bei der Einreisekontrolle gegen 16:45 Uhr Im Kofferraum des Autos eines 38-jährigen Deutschen einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker ohne Prüfzeichen. Die verbotenen Waffen wurden sichergestellt.
Nach der Anzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz entließen die Bundespolizisten die Männer aus der Dienststelle.