Mutmaßliche Schleusung an der Grenze: Die Bundespolizei Waidhaus stoppte auf der A6 ein Fahrzeug mit rumänischer Zulassung.

 

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Foto: Symbolbild

 

Grenzkontrolle führt zu Verdacht der Einschleusung

Bundespolizei. Bei Grenzkontrollen an der A6 bei Waidhaus stoppten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Freitag, 19. Dezember 2025, ein Fahrzeug mit rumänischer Zulassung. Der Pkw war mit drei Personen besetzt und geriet im Rahmen der Schleierfahndung ins Visier der Einsatzkräfte.

Zwei Mitfahrer ohne gültige Aufenthaltsdokumente

Am Steuer saß ein 46-jähriger rumänischer Staatsangehöriger. Als Mitfahrer befanden sich ein 36-jähriger Ukrainer sowie ein 29-jähriger Moldauer im Fahrzeug. Beide konnten bei der Kontrolle keine gültigen Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland vorlegen.

Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten zudem fest, dass gegen beide Männer Fahndungsersuchen zur Aufenthaltsbeendigung durch tschechische und rumänische Behörden vorlagen.

Reiseziel Brüssel – Ermittlungen gegen den Fahrer

In der anschließenden Befragung gaben die beiden Männer an, gemeinsam nach Brüssel reisen zu wollen, um dort auf einer Baustelle zu arbeiten. Aufgrund der Gesamtumstände erhärtete sich der Verdacht, dass der Fahrer die Männer gezielt nach Deutschland eingeschleust haben könnte.

Gegen den 46-jährigen Fahrer leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern zugunsten mehrerer Personen ein. Gegen die beiden Mitfahrer besteht der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise.

Zurückweisung nach Tschechien

Die Bundespolizei verweigerte dem Ukrainer und dem Moldauer die Einreise und wies beide Personen nach Tschechien zurück.

Bundespolizei – Erneute Feststellung nach Hinweis aus der Bevölkerung

Bereits am 20. Dezember 2025 wurden die beiden Männer nach einem Hinweis aus der Bevölkerung erneut im Bereich Waidhaus festgestellt. Dieses Mal waren sie zu Fuß unterwegs. Die Einsatzkräfte beendeten den Aufenthalt erneut und wiesen die Männer abermals nach Tschechien zurück.