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Bundespolizei – Regionalexpress muss notbremsen

Bundespolizei

Am Freitagmittag (19. Juli) hat ein Unbekannter unbefugt die Gleise am Bahnhof Regenstauf überquert. Der Lokführer eines Regionalzuges musste eine Notbremsung einleiten. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Der Lokführer eines Regionalexpresses teilte dem Bundespolizeirevier Regensburg am Freitagnachmittag mit, dass gegen 12:45 Uhr eine unbekannte männliche Person etwa 300 Meter vor dem Zug die Gleise am Bahnhof Regenstauf überquert hat. Der Lokführer leitete eine Notbremsung ein. Fahrgäste wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Anschließend flüchtete der Unbekannte in Richtung Ortskern Regenstauf.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

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Symbolbild Bahnpolizei

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

Das unbefugte Betreten der Gleisanlagen ist lebensgefährlich und verboten! Strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Bußgelder wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung können die Folge sein.

Im Falle einer Notbremsung können auch andere Personen durch dieses leichtsinnige Verhalten gefährdet werden. Zudem kann eine Notbremsung zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.