Callcenterbetrug
Am 06.08.2024 erschien ein 24-jähriger Mann in der Wache der Polizeiinspektion Amberg. Er hatte vor einiger Zeit einen Einkauf im Internet mit seinen Kreditkartendaten getätigt. Im Nachhinein stellte er auf seinem Konto fest, dass nicht nur dieser Betrag, sondern mehrere kleinere Beträge abgebucht wurden.
Nach kurzer Zeit erhöhte sich die Anzahl und Höhe der Beträge, so dass er sich an seine Bank wandte. Sie konnten von seiner Bank zurückgebucht werden. Um weiteres Unheil zu verhindern, wurde ihm außerdem eine neue Karte zugeschickt und die alte gesperrt.

Callcenterbetrug – Wenig später erhielt der Mann angeblich einen Anruf von seiner Bank. Es meldete sich eine Dame, die ihm mitteilte, dass eine Abbuchung in Höhe von 20.000 Euro vorgemerkt sei. Diese Abbuchung wurde storniert, wobei sich die Dame das Vertrauen des Mannes erschlich, indem sie sich gegenüber dem Mann auswies, mit Einsicht in das Kreditkartenkonto hatte und die Sperrung des Kontos veranlasste.
Als der Mann später sein Kreditkartenkonto überprüfte, wurde er misstrauisch. Sein Aktiendepot war verkauft worden und auf seinem Kreditkartenkonto war eine weitere hohe Abbuchung aufgetaucht.
Der Schaden beläuft sich mittlerweile auf über 50.000 Euro. Auslöser war ein einziger Online-Einkauf, so die Polizei.