Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Furth im Wald. Bei Kontrollen am Further Bahnhof haben Beamte der Grenzpolizeigruppe und der Bundespolizei Furth im Wald am Freitagabend und Sonntagmittag drei jugendliche Migranten bei der unerlaubten Einreise aus Böhmen erwischt. Ein 15-jähriger Afghane war Corona-Positiv.
Am Freitagabend (14. Januar) gegen 18:15 Uhr stellten zunächst Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald in einem Zug aus Prag einen 17-jährigen Afghanen ohne gültige Grenzübertrittsdokumente fest. Die zuständige Bundespolizei Furth im Wald übernahm den Jugendlichen.
Am Sonntagmittag (16. Januar) kontrollierten Bundespolizeifahnder zwei jugendliche Afghanen ebenfalls in einem Zug aus Prag. Die 17 bzw. 15 Jahre alten Teenager konnten weder einen gültigen Reisepass noch einen erforderlichen Reisepass vorlegen. Der PCR-Test auf das Coronavirus SARS-CoV-2 fiel bei dem 15-Jährigen positiv aus.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat in allen Fällen Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise aufgenommen. Zudem verstießen die Jugendlichen gegen die 3-G-Regel im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr.
Aktuell müssen Personen sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln als auch beim Grenzübertritt aus einem Hochrisikogebiet einen Coronavirus-Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. Diesen Nachweis konnten die afghanischen Staatsangehörigen nicht erbringen. Die Jugendlichen erwartet daher zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Das Jugendamt Cham nahm alle Minderjährigen in Obhut.