Grafenwöhr.  Nach dem vergangenen Wochenende müssen sich gleich vier Autofahrer darauf einstellen, demnächst vorübergehend auf ihr Auto verzichten zu müssen. Alleine in drei Fällen setzten sie sich mit zu viel Alkohol hinter das Steuer. In einem Fall liegt der Verdacht des Drogenkonsums nahe.

Bei den Trunkenheitsfahrten lagen die Werte unter 1,1 Promille. Hier wäre in Folge ein mindestens vierwöchiges Fahrverbot und 500 Euro Geldbuße fällig.


Am Freitagnachmittag stoppte die Streife den Fahrer eines Opel, der die Felsmühlstraße befuhr. Da sich im Gespräch gewisse Anhaltspunkte auf Drogeneinfluss ergaben und der 32-Jährige auch diesen einräumte, folgte ein Schnelltest. Dieser reagierte positiv auf Cannabis, weshalb sich eine Blutentnahme im Krankenhaus Kemnath anschloss. Seinen Pkw musste der Weidener stehen lassen, die Schlüssel wurden sichergestellt.

Am Samstag, gegen 22.00 Uhr fuhr ein 26-Jähriger in der Neuen Amberger Straße in eine Routinekontrolle. Dabei fiel sein deutlicher Alkoholgeruch auf. Nach einem positiven Vortest, folgte auf der Polizeidienststelle ein gerichtsverwertbarer Test. Sein Auto blieb versperrt zurück, die Weiterfahrt wurde unterbunden.

Gute zwei Stunden später, an nahezu gleicher Örtlichkeit die Kontrolle eines 20-jährigen Autofahrers. Hier war der Alkoholgeruch noch auffälliger. Ein erster Schnelltest fiel zudem überraschend hoch aus. Er räumte ein, nur wenige Minuten vorher einen kräftigen Schluck genommen zu haben. Nach einer Wartezeit relativierte sich der Wert und erbrachte etwa 0,8 Promille.

Am Sonntagmorgen, gegen 01.30 Uhr, geriet nochmals ein 25-Jähriger in eine Kontrolle. Wegen Alkoholgeruchs folgte auch bei ihm ein Vortest. Da er offensichtlich gesundheitlich nicht in der Lage war den aufwendigeren Test auf der Dienststelle zu machen, musste er mit ins Krankenhaus Kemnath zur Blutentnahme. Sein Mitfahrer übernahm schließlich, ohne Alkohol, das Steuer und fuhr seinen VW nach Hause.

 

Bericht der PI Eschenbach

Bild: Symbolbild