München.(ots) Das THW leistet seit Anfang März einen wichtigen Beitrag gegen das Coronavirus in Bayern: gestern waren 346 Helferinnen und Helfer aus 109 Dienststellen im Einsatz. Kernaufgabe bleibt die Zentrallogistik für den Freistaat. Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bayern sind die THW-Ortsverbände nicht nur im Corona-Einsatz sondern auch in anderen Situationen da, wie die Beispiele aus Weilheim und Kaufbeuren zeigen. In beiden Fällen geht es um Hilfe bei Schäden an Gebäuden.
In Peißenberg fuhr am vergangenen Samstag ein LKW einer Entsorgungsfirma aus noch ungeklärter Ursache in die Hauswand eines Wohnhauses. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Die Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt. Um die Statik zu überprüfen, forderte die Peißenberger Feuerwehr den Baufachberater des THW-Weilheim an. Gemeinsam mit einem Abschleppdienst, der Feuerwehr und dem THW wurde der verunfallte LKW geborgen. Gleichzeitig haben die Einsatzkräfte den gefährdeten Balkon abgestützt.
In Kaufbeuren-Neugablonz kam es am Montagmittag, 4. Mai in einem Reiheneckhaus zu einer starken Verpuffung im Bereich des Daches. Der Dachstuhl wurde angehoben und Dachziegel, Dachfenster sowie die Giebelwand wurden beschädigt. Durch die Feuerwehren vor Ort wurde der Fachberater des THW-Kaufbeuren angefordert. Nach einer Begutachtung durch den Baufachberater wurde aufgrund der festgestellten Schäden entschieden, dass die Giebelwand sowie mehrere Balken des Dachstuhls gesichert werden mussten.
Mittels Baustützen und Holzbalken stabilisierte die Bergungsgruppe des THW Kaufbeuren den Dachstuhl und die Giebelwand. Zusammen mit der Drehleiter der Feuerwehr Kaufbeuren-Neugablonz und mit einer ortsansässigen Zimmerei-Firma wurde dann das Dach mit Planen notdürftig verschlossen. Ebenso wurden die losen Dachziegel und Mauerteile von den Helferinnen und Helfern abgetragen und entsorgt.
Bericht und Bilder vom THW Landesverband Bayern