Bericht: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie / Bild: Symbolbild
Bayern. „Moderne Windkraftanlagen sind sehr leise und leisten einen großen Beitrag zur wohnortnahen Stromversorgung. Die geplanten fünf Windräder im Ebersberger Forst könnten ein Fünftel der Ebersberger Haushalte mit heimischem Strom versorgen, ohne Kohle und große Stromleitungen. Das ist eine beeindruckende Leistung.“
Dies erklärte Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger am Freitag bei seinem Besuch im Ebersberger Forst. Am Sonntag stimmen hier die Bürger per Bürgerentscheid ab, ob maximal fünf Windräder im Ebersberger Forst errichtet werden sollen.
„Die Bürger und Kommunen sollen sich an den Anlagen beteiligen. Energiewende mit Wertschöpfung vor Ort, das ist der richtige Weg! Ich hoffe deshalb, dass die Mehrheit der Bürger für diesen Weg stimmt“, sagte der Staatsminister. Die Windräder sind mit der neuesten Technologie ausgerüstet und damit sehr effektiv und naturverträglich.
“Windkraftanlagen im Wald sind für Bayern eine Chance für eine anwohnerfreundliche Energieproduktion, die das Landschaftsbild wenig stören“ erklärte der Energieminister. „Mit unserem Beratungsangebot der „Windkümmerer“ haben wir bereits viel zur Unterstützung in den Kommunen beigetragen. Die Akzeptanz für Windräder in der Öffentlichkeit steigt wieder, nachdem in den letzten Jahren auch viel Stimmungsmache gegen die heimische Windkraft betrieben wurde, oftmals mit Verweis auf Kohle- oder Atomkraftwerke als gewünschte Alternativen.“
Derzeit betreuen die Windkümmerer bayernweit 30 Projekte unter Beteiligung von 40 Kommunen.