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Furth im Wald: Rund 12 Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt

Furth im Wald

Illegale Pyrotechnik entdeckt

Am Wochenende haben Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald insgesamt rund zwölf Kilogramm nicht zugelassenes Feuerwerk sichergestellt. Gegen fünf Männer, darunter einen 17-jährigen Jugendlichen, wurden Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Große Mengen Feuerwerk im Kofferraum

Besonders auffällig war ein 33-jähriger Deutscher, der sechs Kilogramm Feuerwerk im Kofferraum seines Autos versteckt hatte. Auch ein 36-jähriger Kosovare wurde mit über vier Kilogramm illegaler Pyrotechnik erwischt. Da der Mann damit gegen Einreisevorschriften verstieß, wiesen ihn die Beamten nach Tschechien zurück. Ein 34-jähriger Rumäne musste wegen 650 Gramm verbotener Böller eine Sicherheitsleistung von 500 Euro zahlen.

Bundespolizei

Ermittlungen und Warnung der Bundespolizei
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald führt Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, das Gefahrgutbeförderungsgesetz und die Gefahrgutverordnung. Die Beamten warnen eindringlich vor dem Kauf von nicht zugelassenem Feuerwerk, das schwerwiegende Verletzungen wie Verbrennungen oder den Verlust von Gliedmaßen verursachen kann.

Strenge Strafen bei illegaler Einfuhr
Neben hohen Geldbußen und Strafen von bis zu drei Jahren Gefängnis droht den Betroffenen auch die kostenpflichtige Entsorgung der beschlagnahmten Feuerwerkskörper. Die Bundespolizei appelliert an die Bürger, nur Pyrotechnik mit den vorgeschriebenen Kennzeichnungen F1 oder F2 zu verwenden, um sich und andere zu schützen.