Waidhaus. Zivilfahnder der Bundespolizei Waidhaus haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag (25. Dezember) einen 31-jährigen Vietnamesen festgenommen. Gegen ihn besteht der Verdacht der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet. Zudem lagen gegen den Mann mehrere Fahndungsnotizen zur Festnahme vor.
Der 31-Jährige war Mitfahrer in einem Pkw mit deutscher Zulassung. Fahnder der Bundespolizei haben das aus Tschechien kommende Fahrzeug in Waidhaus von der A6 abgeleitet und kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass einem der vietnamesischen Mitfahrer die notwendigen Dokumente zur Einreise nach Deutschland fehlten. Er konnte lediglich ein Foto seines Reisepasses auf dem Smartphone vorzeigen.
Bei der anschließenden Überprüfung des Mannes leuchtete der Fahndungscomputer rot auf. Gleich drei Fahndungsnotizen waren für den 31-Jährigen verzeichnet. Die Staatsanwaltschaft Augsburg suchte den Mann wegen unerlaubter Einreise mit einem Haftbefehl. Der Verurteilte hatte 1790,- Euro Justizschulden zu zahlen. Da er diese nicht begleichen konnte, muss er jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten.
Dem nicht genug konnten die Fahnder eine weitere Fahndungsnotiz des Ausländeramtes Augsburg feststellen. Die Behörde erteilte Anordnung zur Festnahme des Mannes zur Ausweisung, Abschiebung oder Zurückschiebung. Ferner wurde der 31-Jährige durch die Staatsanwaltschaft Augsburg zur Aufenthaltsermittlung gesucht.
Er wurde noch vor Ort festgenommen und zur örtlichen Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Ihn erwartet eine weitere Anzeige wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet. Am Nachmittag lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsamtalt Weiden ein.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus)