Tirschenreuth. Ab kommenden Montag, den 15. Juni, nimmt die Geburtshilfe am Krankenhaus Tirschenreuth den Betrieb wieder vollumfänglich auf. Ab diesem Zeitpunkt sind nach mehreren Monaten wieder Geburten in Tirschenreuth möglich. Auch hier gelten – wie in allen anderen Bereichen – aber strikte Richtlinien zur Infektionsprävention.
Das Aufkommen an Patienten mit einer bestätigten CoVid-19-Infektion oder einem Verdacht darauf ist in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz AG stark zurückgegangen. Auch in Tirschenreuth ist unter strenger Beachtung der entsprechenden Hygienemaßnahmen der Regelbetrieb in der Inneren Medizin, Chirurgie, Traumatologie und Gynäkologie wieder angelaufen – und jetzt auch in der Geburtshilfe am Krankenhaus Tirschenreuth. Denn das dortige Team steht am Montag, den 15. Juni, wieder in vollem Umfang zur Verfügung.
„Wir können uns nur dafür bedanken, wie toll unsere Patientinnen am Klinikum Weiden von den Hebammen, dem pflegerischen und ärztlichen Personal und allen weiteren beteiligten Bereichen betreut wurden. Wir haben uns sehr gefreut, dass unsere Patientinnen dort entbinden konnten und danken für das Verständnis. Jetzt freuen wir uns aber darüber, dass wir wieder für unsere Patientinnen hier in Tirschenreuth da sein können“, erklärt Chefarzt Dr. Michael Rüth.
Auch werdende Väter können am Krankenhaus Tirschenreuth bei der Entbindung im Kreißsaal dabei sein. Einen Ausschluss der Väter von der Geburt, wie es in vielen anderen Häusern gehandhabt wird und wurde, gibt es bei der Kliniken Nordoberpfalz AG nicht.
In den vergangenen Monaten waren am Krankenhaus Tirschenreuth keine Entbindungen möglich, um Kapazitäten für die Behandlung von CoVid-19-Patientinnen und Patienten zu schaffen. Werdende Mütter wurden in dieser Zeit weiterhin über das MVZ St.-Peter-Straße in Tirschenreuth ambulant versorgt, für Entbindungen aber an das Klinikum Weiden verwiesen.
Bericht und Bild: Kliniken Nordoberpfalz AG