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Handydieb schlägt am Bahnhof Regensburg zu

Am Donnerstagmorgen wurde ein 64-jähriger Mann am Hauptbahnhof Regensburg Opfer eines Diebstahls. Er hatte seinen Rucksack nur kurz unbeaufsichtigt auf einer Sitzbank zurückgelassen. Als er wiederkam, war der Rucksack verschwunden. Er fand ihn wenig später im nahegelegenen Fürst-Anselm-Park wieder, doch sein Handy im Wert von 80 Euro fehlte.


Symbolbild Taschendiebstahl

Die Polizei leitete sofort eine Auswertung der Videoaufzeichnungen am Bahnhof ein. Die Aufnahmen zeigten, wie ein polizeibekannter, 50-jähriger Mann den Rucksack entwendete. Der Deutsche ohne festen Wohnsitz konnte trotz sofortiger Fahndung nicht mehr gefasst werden.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung eingeleitet. Zudem wird der Mann wegen Hausfriedensbruchs angezeigt, da er ein Hausverbot für den Hauptbahnhof hatte.

Die Bundespolizei nutzt den Vorfall, um auf die Gefahr durch Taschendiebe und Langfinger aufmerksam zu machen und gibt wichtige Verhaltenstipps:

  • Behalten Sie Ihr Gepäck immer im Auge. Diebe sind schnell und nutzen jede Unaufmerksamkeit aus.
  • Tragen Sie Wertsachen eng am Körper. Geld, Kreditkarten und Handys gehören in verschlossene Innentaschen, niemals in Außentaschen.
  • Sichern Sie Hand- und Umhängetaschen, indem Sie sie am Schulterriemen unter den Arm klemmen, um ein Entreißen zu verhindern.
  • Seien Sie wachsam bei Ablenkungsmanövern. Rempeln oder scheinbar zufälliges Beschmutzen der Kleidung kann ein Trick sein, um Sie abzulenken und zu bestehlen.