Hirschbach. Am Mittwochnachmittag, dem 08.07.2020 endete eine Bundeswehrübung bei Hirschbach im Landkreis Amberg-Sulzbach mit einem Verletzten: Ein 23-jähriger Soldat stürzte beim Klettern an der Mittelbergwand aus ca. vier Metern in die Tiefe. Wir berichteten: Kletterunfall Gebirgsjäger
Laut Informationen der Polizei hatte sich eine selbst gelegte Sicherung in der Route “Schinderkamin” gelöst. Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Bergwacht eilten zu Hilfe. Nach Versorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurde der Patient durch Bergwachtkräfte aus Lauf, Sulzbach und Amberg für eine Luftrettung durch den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber Christoph 27 vorbereitet.
Anschließend wurde ein Luftretter der Bergwacht vom Hubschrauber aus zum Wandfuß abgeseilt, um dann mitsamt Patient von der Winde des Rettungshubschraubers wieder aufgezogen zu werden. Die Feuerwehr Hirschbach unterstützte die Rettungsmaßnahmen dabei tatkräftig. Nach einer kurzen Zwischenlandung im Tal erfolte der weitere Transport des Patient per Hubschrauber in ein Nürnberger Klinikum.
Bereits im August 2019 ereignete sich an der Mittelbergwand bei Hirschbach ein schwerer Kletterunfall. Damals stürzte ein sehr erfahrener Kletterer aus mehreren Metern in die Tiefe und musste ebenfalls mit dem Hubschrauber gerettetet werden.
Bericht und Bilder der Bergwacht Amberg/Maximilian Knab
Video: Bergwacht Amberg