Kontrollen
Acht Haftbefehle in 48 Stunden
Kontrollen – Ein Schwerpunkt der Schwerpunktkontrollen zwischen 5. und 7. Juli lag auf der Fahndung nach per Haftbefehl Gesuchten. Gleich acht Personen mussten von der Straße weg in Justizvollzugsanstalten oder zahlten offene Geldstrafen noch vor Ort. Spitzenreiter war ein 39‑jähriger Pole, dem zwei Haftbefehle wegen Raubes sowie Drogendelikten über insgesamt 60 Tage Freiheitsstrafe drohten; er wurde in die JVA Weiden eingeliefert.
Drogen in Reisegepäck und Verstecken
Im Schulterschluss mit dem Zoll stellten die Beamten in zehn Fällen rund 30 Gramm Marihuana sicher. Weitere Funde: 7 g Amphetamin, 11 g Metadon, 4,4 g Kokain, 4,1 g Ketamin, knapp 1 g Ecstasy sowie 18 g illegaler Kräutermischungen. In allen Fällen wurden Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz gefertigt.
Verbotene Waffen aus dem Verkehr gezogen
Ein 29‑jähriger Deutscher reiste mit einem regelrechten Waffenarsenal ein: zwei Schlagringe, zwei nicht zugelassene Reizsprays, zwei Elektroimpulsgeräte (eines getarnt als Taschenlampe) sowie über 4 g Kokain. Weitere Reisende führten ein Springmesser, ein Butterflymesser, ein zusätzliches Elektroschockgerät und ein Pfefferspray ohne Prüfzeichen mit sich. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt; Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz laufen.
Konsequente Grenzarbeit
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus betont, dass die erneut hohe Zahl an Feststellungen die Bedeutung der stationären Kontrollen auf der A6 sowie an den Übergängen Ulrichsberg und Schafberg unterstreicht. Reisende sollten sich auf gründliche Überprüfungen einstellen und verbotene Gegenstände konsequent zu Hause lassen.