Regensburg.  Bevor das ehemalige Kepler-Areal auf dem Ernst-Reuter-Platz im nächsten Jahr zu einem Interims-ZOB ausgebaut wird, soll auf dem bis dahin ebenerdig ausgefüllten Grundstück eine attraktive Zwischennutzung stattfinden.

Das Kulturreferat der Stadt Regensburg wird in der Zeit vom 26. September 2020 bis zum 23. Dezember 2020 feste Bereiche des Areals für Künstlerinnen und Künstler sämtlicher Genres zur Bespielung zur Verfügung stellen und schreibt in diesem Zusammenhang einen künstlerischen Wettbewerb aus. Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 31. August 2020 möglich.

Kulturreferent Wolfgang Dersch freut sich auf das Projekt und hofft auf viele spannende Bewerbungen: „Es ist eine weitere Aktion, mit dem wir den Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben möchten, ihre Arbeit öffentlich zu präsentieren. Nach Gestaltung von Litfaßsäulen und Auftritten im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais bieten wir mit dem ehemaligen Kepler-Areal wieder einen attraktiven Ort, der sicherlich viel Raum für Kreativität bietet.“

Fläche aus verkleideten Bauzäunen mit 48 Metern Länge

Bei der Fläche handelt es sich konkret um zwei sich schräg gegenüberliegende Buchten aus Bauzäunen, die jeweils 6×6 Meter groß sind und mit Holz verkleidet werden. Neben den beiden Buchten sind auf einer Länge von 2×6 Metern ebenfalls mit Holz verkleidete Bauzäune angebracht, die auch miteinbezogen werden sollen.

Für einen Zeitraum von jeweils 2 Wochen werden Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen gesucht, die diese Flächen mit Inhalten bespielen: von Ausstellungen, Installationen oder Live-Painting bis hin zu Lesungen, Hörprojekten oder Schauspiel. Dabei sind die jeweils gültigen Anforderungen der Infektionsschutzverordnung zu beachten. In-situ-Arbeiten sind erwünscht.

Informationen zur Bewerbung

Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort und bis spätestens 31. August 2020 unter kulturportal@regensburg.de eingereicht werden. Die Künstlerinnen und Künstler müssen sich mit einem konkreten Konzept bewerben und entweder in der Stadt Regensburg ansässig sein oder ihren überwiegenden Schaffensschwerpunkt im Stadtgebiet Regensburg haben. Dabei sind sowohl die Themenwahl als auch das Genre oder die Kultursparte frei. Nach einer Bewerbungsphase tritt eine Jury zusammen, die aus den eingegangenen Bewerbungen sechs Beiträge auswählt.

Die ausgewählten Künstlerinnen, Künstler oder Künstlergruppen erhalten für die Idee und die Umsetzung im ausgewählten Zeitraum ein Honorar in Höhe von insgesamt 650 Euro (ggf. zzgl. USt.). Dazu wird ein Materialzuschuss in Höhe von max. 800 Euro gewährt, der nach Vorlage der Rechnungen ausbezahlt wird.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Bewerbungsmodalitäten gib es unter www.regensburg.de/kunstluecke oder im Kulturamt unter Telefonnummer 507-1413.

 

Bericht und Bild der Stadt Regensburg