Kinder beschäftigen sich mit Wald und Natur
Die Kommunale Jugendarbeit am Amt für Jugend und Familie Cham führte eine Maßnahme im Rahmen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung mit dem Titel „Waldkunst“ durch.
Ein Waldstück am Hohenbogen bot dafür den entsprechenden Rahmen. Zu Beginn wurden den Teilnehmenden Informationen zum Thema „Land-Art“ und zum Wald gegeben. Dann ging es daran das Gelände zu erkunden, entsprechende Fundstücke zu sammeln und diese zu bearbeiten.
In abwechselnden Gruppen – und Einzelaktionen entstanden vielfältige Werke, die zum Abschluss den Eltern präsentiert wurden. Zufrieden mit ihren Arbeiten und mit vielen neuen Eindrücken endete für die Kinder ein ereignisreicher Tag in der Natur.
Bad Kötztinger Realschule spendet 9.000 Euro für geflüchtete Kinder aus der Ukraine
“Hier wohnen wir, hier leben wir, hier unterstützen wir”, so fasste Schulleiterin Sabine Schmid das Selbstverständnis der Realschulfamilie Bad Kötzting zusammen. Durch eine Wanderung bzw. Lauf auf dem rund 15 km langen „Fischerlweg“ sammelten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 je zurückgelegten Kilometer Geld für den guten Zweck.
Dass dabei 9.000 Euro zusammengekommen sind, überraschte aber selbst die langjährige Organisatorin Melanie Zitzelsberger: “Dies ist der höchste jemals gespendete Betrag. Den Sponsorenlauf gibt es mittlerweile seit mehr als 30 Jahren. Allein zwei fünfte Klassen sammelten jeweils über 1.000 Euro.”
Landrat Franz Löffler bedankte sich stellvertretend für die gesamte Schulfamilie bei den anwesenden Schülern für diese tolle und selbstlose Leistung. “Ich garantiere, dass das Geld bestens eingesetzt wird, damit die geflüchteten Kinder die Unterstützung bekommen, die sie benötigen”, so Löffler.
Vieles, was für uns selbstverständlich sei, sei für diese Kinder durch den Krieg in ihrem Heimatland einfach weg. Eine Atmosphäre des Willkommenseins und der Integration im Landkreis Cham daher umso wichtiger.
Löffler: Arbeitswelt der Zukunft grenzüberschreitend Denken
Beim Bayerisch-Tschechischen Innovationstag am Dienstag, 20. September, diskutierte Bezirkstagspräsident und Landrat Franz Löffler in Pilsen mit dem Tschechischen Minister für Arbeit und Soziales Marian Jurečka und weiteren Entscheidern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Zukunftsthemen für den gemeinsamen deutsch-tschechischen Wirtschaftsraum. Die Veranstaltung wurde von der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim und dem Beratungsbüro des Bezirks Oberpfalz organisiert.
Landrat Löffler findet beim Hauptthema „Arbeitswelt der Zukunft“ bzw. „new work“ klare Worte: „Ich sehe uns als starken gemeinsamen Wirtschaftsraum. Wir müssen uns aber auch zukünftig richtig positionieren. Unser Ziel muss es weiterhin sein, gemeinsam in Europa stark zu sein und zusammenzuarbeiten.“ Aufgabe des grenzüberschreitenden Wirtschaftsraums sei es zudem Produkte und Innovationen zu entwickeln, die für die Welt unverzichtbar seien. Etwa beim Thema autonomes Fahren – die Mobilität der Zukunft regte er einen engen Wissensaustausch an. Veranstaltungen wie der Bayerisch-Tschechische Innovationstag seien hierfür wichtige Dialogforen.
„Es ist unsere Aufgabe als Verantwortliche die notwendigen Rahmenbedingungen für Zukunftstechnologien zu schaffen und dabei nicht an der Landesgrenze halt zu machen“, so Landrat Löffler weiter. Seine konkrete Forderung war dabei ein grenzüberschreitender 5G-Korridor.
(Berichte des Landratsamtes Cham / Bild: Symbolbild)