Am Dienstag gegen 13.00 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz eine Schlägerei zwischen zwei Männern in Schwandorf in der Gemeinschaftsunterkunft Egelseer Straße mitgeteilt. Die dorthin entsandten Streifen konnten an der wegen Corona unter Quarantäne stehenden Unterkunft zwei polizeibekannte irakische Staatsangehörige feststellen, wovon ein 45-jähriger mehrere blutige Kratzer und Schürfwunden am Körper aufwies. Ein Dritter, 41-jähriger Landsmann, zeigte Rötungen an einem Ellenbogen vor. Beschuldigt wurde ein 32-jähriger Iraker. Näheres zum Anlaß und zum Verlauf der Auseinandersetzung müssen nach Ablauf der Quarantäne Vernehmungen mit Dolmetscher klären. Insbesondere der 32-jährige und der 45-jährige traten bereits mehrfach als Raufbolde in Erscheinung. Neben der Einleitung von Strafverfahren wird unter Beachtung der derzeitigen Quarantäne mit den zuständigen Behörden eine Trennung in verschiedene Unterkünfte angestrebt.
Gestern zwischen 14.20 Uhr und 14.50 Uhr hatte ein 31-jähriger Steinberger seinen BMW vor einem Friseursalon in der Friedrich-Ebert-Straße geparkt. Als der Produktionsarbeiter zu seinem Auto zurückkam, mußte er mehrere Lackbeschädigungen in der linken Fahrzeugseite feststellen. Der Verursacher hat jedoch nicht gewartet bzw. keine Daten hinterlassen, sondern sich offensichtlich einfach aus dem Staub gemacht. Sofern der Verursacher nicht ermittelt werden kann, bleibt der 31-jährige auf einem Schaden von rund 3500 EURO sitzen.
Am Dienstag gegen 13.00 Uhr kam es in Schwandorf in der Wackersdorfer Straße an der Abzweigung zum Brunnfeld zu einem Auffahrunfall. Eine 66-jährige Nabburgerin konnte nicht mehr rechtzeitig halten und fuhr mit ihrem Mini auf einen vorausfahrenden Skoda auf. Dieser wurde von einer 43-jährigen aus Schwarzenfeld gelenkt. Mit ihr im Auto saß ihre 13-jährige Tochter, die durch den Aufprall Kopfschmerzen erlitt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 5500 EURO.
Am Dienstag zeigte ein 41-jähriger Schwandorfer bei der örtlichen Inspektion an, daß er Anfang Oktober auf einer Internetseite Werkzeug im Wert von rund 150 EURO bestellt hat. Erst nach der Bestellung kam ihm die Homepage des Anbieters komisch vor, worauf er sich über die Seite näher informierte. Ergebnis war, daß es sich um eine Betrugsplattform handelt. Der 41-jährige versucht nun, die Überweisung rückgängig machen zu lassen. Ob das gelingt, ist fraglich. Die PI Schwandorf hat Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.
Bericht der PI Schwandorf
Bild: Symbolbild