Polizei
Gefährdung des Straßenverkehrs – Nach Überholvorgang ausgebremst
Kümmersbruck. Auf der B 85 kurz vor der Schweppermannkaserne wurde gestern Nachmittag (11.07.2024) ein 49-jähriger Lkw-Fahrer von mehreren Fahrzeugen überholt. Der letzte Pkw in Fahrtrichtung Amberg scherte zu knapp vor dem Lkw ein, weshalb der Fahrer erschrak und die Lichthupe betätigte. Der 44-jähriger Toyota-Fahrer fühlte sich jedoch persönlich angegriffen und bremste den Lkw aus. Dabei missachtete er den unzureichenden Sicherheitsabstand nach hinten. Trotz Vollbremsung konnte der Lkw-Fahrer den Auffahrunfall nicht mehr verhindern.
Es entstand ein Sachschaden von knapp 20.000 Euro. Aus Sicht des Unfallverursachers hatte sich der Unfall anders zugetragen. Seine Version konnte vor Ort durch die Spurenlage widerlegt werden. Ihn erwartet ein teures Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung im Straßenverkehr und fahrlässiger Körperverletzung. Sein Beifahrer (43) wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Verkehrsunfall mit Sachschaden – Rechts vor Links auf Großparkplatz missachtet
Amberg. Auf dem Großparkplatz eines Lebensmitteldiscounters am Bergsteig und den dort noch ansässigen Einzelhandelsgeschäften kam es gestern Abend (11.07.2024) zu einem Unfall mit Sachschaden. Dieser wird auf 5000 Euro geschätzt. Da solche Unfälle immer wieder vorkommen, weist die Polizei darauf hin, dass auf dem Parkplatz neben der grundsätzlichen gegenseitigen Rücksichtnahme die Verkehrsregel „rechts vor links“ gilt. Auch wenn man beim Einfahren auf den Parkplatz aufgrund der baulichen Gegebenheiten den Eindruck hat, sich auf einer Art „Vorfahrtsstraße“ zu befinden, ist dies nicht der Fall. Diese Erfahrung musste gestern ein Opel-Fahrer (34) machen, der in den Mazda einer Kümmersbruckerin (53) fuhr.
Unfall auf der Autobahn
Am 11.07.2024, gegen 16:30 Uhr, kam es auf der BAB A6 in Fahrtrichtung CZ zu einem Verkehrsunfall. Grund hierfür war ein Fahrstreifenwechsel eines Kleintransporters von der rechten auf die linke Spur. Beim Wechsel übersah der Fahrer des tschechischen Kleintransporters einen, auf der linken Spur fahrenden, Skoda. Der 41-jährige Fahrer des Skoda konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Kleintransporter auf. Beide Fahrzeugführer steuerten ihre Fahrzeuge auf den Standstreifen. Der Fahrer des Skoda wurde leicht verletzt und kam vorsorglich ins Klinikum St. Marien nach Amberg. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 25000 €. Gegen den Fahrer des Kleintransporters wurde ein Strafverfahren wegen „fahrlässiger Körperverletzung bei Verkehrsunfall“ eingeleitet. Das THW und die Freiwilligen Feuerwehren Haselmühl und Ebermannsdorf befanden sich im Einsatz.
Flüssiggastank beschädigt
Gemeinde Ursensollen/BAB A6 zw Anschlussstellen Amberg-Süd und Amberg-West Am 11.07.2024, gegen 17:30 Uhr, kam ein LKW aufgrund eines Reifenplatzers auf dem Standstreifen zum Stehen. Eine Streife der Polizeiinspektion Amberg, welche zuerst am Schadensort eintraf, stellte fest, dass Teile des geplatzten Reifens den 250kg-Flüssiggastank des Lkw beschädigt hatten und hier hörbar Gas austrat. Aufgrund der drohenden Gefahr einer Explosion wurde die BAB A6 ab der Anschlussstelle Amberg Süd in Fahrtrichtung Nürnberg für den Verkehr gesperrt.
Hier richtete das THW eine Ausleitung ein. Nach ca. 1,5 Stunden war das gesamte Gas aus dem Tank kontrolliert von der Feuerwehr abgelassen worden und es bestand laut Feuerwehr keine Gefahr mehr. Die Komplettsperre der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg wurde nach den Bergungsarbeiten gegen 22:30 Uhr wieder aufgehoben. Wegen der Sperrung der Autobahn war die Umleitungsstrecke teilweise überlastet und es kam zeitweise zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet Amberg. Die Feuerwehren Haselmühl, Theuern, Ebermannsdorf und Amberg waren im Einsatz.
Geschwindigkeitsmessungen
Gemeindebereich Poppenricht/St2120 Die Verkehrspolizei Amberg führte am 11.07.2024 von 09:30 Uhr bis 12:45 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung bei Speckshof bei erlaubten 70 km/h durch. Insgesamt gab es 29 Beanstandungen. Davon lagen 19 Messungen im Verwarungsbereich und 10 im Anzeigenbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 110 km/h.
Gemeindebereich Wackersdorf/Kreisstraße SAD 9 Am 11.07.2024 führte die Verkehrspolizei Amberg von 08:30 Uhr bis 13:15 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung auf der Kreisstraße SAD 9 im Bereich Wackersdorf bei erlaubten 70 km/h durch. Hierbei kam es zu insgesamt 32 Beanstandungen, wobei 13 im Bereich einer Verwarnung und 19 im Anzeigenberich lagen. Der „Spitzenreiter“ wurde mit 108 km/h gemessen. Diesen erwartet ein Bußgeld in Höhe von 200 € und ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg.